Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Bei Mönchengladbach stand Enke wieder im Tor anstelle von Albustin, und Klinkert ersetzte Ketelaer. Einzige Änderunhg bei Dortmund: Nerlinger kam für Hengen.

Taktik: Hier wie dort vertrauten die Trainer auf eine Dreierformation in der Deckung mit zwei sehr beweglichen zentralen Figuren. Sowohl Andersson als auch sein Gegenüber Reuter ließen sich zwar bisweilen hinter die beiden Manndecker zurückfallen, spielten ansonsten aber gleichauf oder sogar vor den beiden Abwehrkollegen. Während sich die Gastgeber aber an eine klare Zuordnung der Spitzen hielten (Klinkert gegen Herrlich und Hausweiler gegen Chapuisat), schirmten Kohler und Nijhuis ihre Gegenspieler Deisler und Pettersson im Raum ab.

Im Gladbacher Mittelfeld fielen vor allem Asanin die Defensivaufgaben zu. Er kümmerte sich im Raum und abwechselnd mit Sopic um den vorgeschobenen Möller; dazu sollte Witeczek hinter den Spitzen die Angreifer füttern, während sich beim BVB wie gewohnt Möller mit vielen Freiheiten verschiedene Betätigungsfelder auswählte.

Spieler des Spiels

Stephane Chapuisat Sturm

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Chapuisat (53')

0:2 Chapuisat (78')

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Enke3,5 - Hausweiler4 , Andersson2,5, Klinkert2,5 - Eberl4 , Sopic2 , Asanin3,5, Frontzeck3,5 , Witeczek4 - Pettersson2,5 , Deisler4,5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Lehmann2,5 - Nijhuis2,5, S. Reuter2,5, Kohler2 - Ricken3,5, Stevic2,5, C. Nerlinger5 , Dede4, Möller4 - Herrlich4,5 , Chapuisat2

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Schiedsrichter-Team

Georg Dardenne Nettersheim

2
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Spielinfo
Stadion Bökelbergstadion
Zuschauer 34.500 (ausverkauft)
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Spielverlauf: Eine Halbzeit lang bestimmten die Gladbacher Tempo und Rhythmus der Partie, wirkten wesentlich engagierter. Vor allem Sopic trieb das Spiel unermüdlich an; er rückte auf dem Vorwärtsmarsch meist über die rechte Seite und drängte den überforderten Nerlinger fast pausenlos in die Defensive zurück. Auch die torgefährlichen Aktionen liefen meist über Sopic, während die beiden Spitzen Pettersson und Deisler gut abgeschirmt waren.

Dortmund gelang in der Vorwärtsbewegung zunächst fast gar nichts. Weder Dédé noch Ricken drangen auf den Außenpositionen entscheidend durch, Möller erzielte kaum Wirkung, Stevic brauchte Anlaufzeit, bis sein Motor auf Höchstzahl drehte. Gladbach blieb in der ersten Hälfte die aktivere Mannschaft, spritziger, im Abschluß aber zu zögerlich und konfus.

Mit dem Seitenwechsel änderten sich auch die Spielanteile: Der BVB attackierte nun entschlossener, bekam den Gegner wesentlich besser in den Griff und erarbeitete sich auch wegen der Steigerung von Stevic Vorteile. Gefährliche Gladbacher Gegenstöße blieben aus gegen das nun kompaktere Mittelfeld des BVB, und die Gastgeber konnten das hohe Tempo der ersten Hälfte nicht durchhalten.

Fazit: Der BVB verdiente sich den Erfolg mit einer großen Steigerung nach der Pause.

Es berichten Oliver Bitter und Thomas Hennecke