Regionalliga Nordost
Im ersten von zwei Nordost-Spielen am Mittwochabend gab es keinen Sieger - und keine Tore. Zwischen dem ZFC Meuselwitz und dem SV Babelsberg, die eine Begegnung vom 18. Spieltag nachholten, stand am Ende ein 0:0 auf der Anzeigetafel.
Nach verhaltenem Beginn hatten die favorisierten Gäste aus Potsdam durch Steinborn die erste Torchance. Die Heimmannschaft aus Thüringen, die zuletzt den Einzug ins Landespokalfinale feiern konnte, war in der Folgezeit defensiv weitgehend gebunden und suchte erst Mitte der ersten Halbzeit auch den Weg nach vorne. Nun kam es zu weiteren Annäherungen vor beiden Toren: Cakmak per Freistoß und Zeiger per Kopf waren für Babelsberg nahe dran, Shoshi zielte für Meuselwitz zu ungenau. Torlos ging es in die Pause.
Bürger sieht die Ampelkarte
Der zweite Durchgang wurde mit einer Kopfballchance von Hansch eröffnet, ein Babelsberger klärte in höchster Not kurz vor der Linie. Auch der eingewechselte Trübenbach tauchte gefährlich vor dem Gästetor auf. Doch dann befreiten sich die Babelsberger immer mehr - und waren plötzlich mit einem Mann mehr auf dem Platz: Bürger sah nach einem Zweikampf wegen Handspiels die Gelb-Rote Karte und musste vom Feld. In Überzahl drückten die Gäste natürlich auf den 14. Saisonsieg und wollten damit ihren guten Lauf bestätigen. Doch Meuselwitz verteidigte mit Mann und Maus und überstand auch diese Phase schadlos. Am Ende nahm der ZFC nach einer kämpferisch vorbildlichen Leistung einen verdienten Punkt mit.
Beide Teams haben keine lange Pause: Die Babelsberger treffen bereits am Sonntag auf Viktoria Berlin (13 Uhr), Meuselwitz hat einen Tag mehr Regenerationszeit und muss am Montag zu Chemie Leipzig (13 Uhr).