Global United FC heißt der erste Sieger der Infinity League. Bei dem neuen Format von DAZN setzte sich das Team gegen den FC Bayern durch.
Im Sommer ist Schluss: Melanie Behringer beendet wegen anhaltenden Knieproblemen ihre Karriere. In dieser Spielzeit kam die Mittelfeldspielerin, die in ihrer Laufbahn etliche Titel einfuhr, noch gar nicht zum Einsatz.
Die Fußballerinnen des FC Bayern werden am Montag wieder das Training aufnehmen - allerdings ohne ihre Kapitänin. Melanie Behringer muss nach einer OP mehrere Wochen pausieren.
Am Montag verabschiedete sich Kapitänin Saskia Bartusiak aus dem Kreis der Frauen-Nationalmannschaft, am Dienstag folgten mit Melanie Behringer und Annike Krahn zwei weitere arrivierte Kräfte, die mit dem Team in Rio Gold holten. "Was gibt es Schöneres, als mit dem Olympiasieg aufzuhören?", meinte Krahn, die wie Behringer auf Vereinsebene weiter die Fußballschuhe schnürt.
Der Traum vom ersten Olympia-Gold lebt weiter: Die deutschen Frauen haben mit ihrem 1:0-Erfolg im Viertelfinale gegen China das Ticket für die Top vier gelöst. Noch ein Sieg gegen Kanada, dann stünde die Mannschaft von Trainerin Silvia Neid im Finale. Die Erleichterung ist groß, der Steigerungsbedarf allerdings auch.
Bundestrainerin Silvia Neid darf für die EM-Qualifikationsspiele in der Türkei (8. April) und vier Tage später in Osnabrück gegen Kroatien zwei Rückkehrerinnen begrüßen. Simone Laudehr und Melanie Leupolz werden wieder mit von der Partie sein. dafür fehlen aber auch zwei Stützen: Lena Goeßling und Melanie Behringer müssen verletzungsbedingt passen. Neid fordert in den beiden Partien "Leidenschaft und Einsatzwillen".
Die Kapitänin bleibt beim FC Bayern München langfristig an Bord: Nationalspielerin Melanie Behringer (30) hat ihren 2017 auslaufenden Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Das gab der FC Bayern am Donnerstag bekannt.
Einsam und erfolgreich an der Tabellenspitze haben die Fußballerinnen des FC Bayern München auch in Freiburg keine Punkte hergeschenkt. Beim Sportclub gewann der FCB zum Auftakt des 17. Bundesliga-Spieltags mit 3:0. Die Tore fielen spät, souverän war der Erfolg dennoch.
Für den Weltmeister hat es nicht gereicht. Nach zwei Siegen (1:0 gegen Frankreich und 2:1 gegen England) beim SheBelieves Cup in den USA unterlag die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Donnerstagmorgen (MESZ) den Gastgeberinnen mit 1:2 und musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Schon ein Remis hätte der DFB-Elf zum Cup-Sieg gereicht.
Pokalsieger gegen Meister: Am Samstag wartete die Frauen-Bundesliga mit einem echten Topspiel auf. Der VfL Wolfsburg wollte die in dieser Saison bislang ungeschlagenen Bayern endlich besiegen. Ein Sieg wurde es zwar nicht, doch den Niedersachsen gelang durch Tessa Wullaert kurz vor Schluss noch der Ausgleich zum 1:1-Endstand. Am Sonntag könnten die Niedersachsen ihren zweiten Platz an den 1. FFC Frankfurt verlieren, wenn dieser in Potsdam gewinnt.
Sie wirkt selbstsicher, souverän. Ihre Worte sind durchdacht, klingen nach einem Plan, nach einer Vision. Und doch ist die viele Kritik nach ihrer Ernennung zur neuen Bundestrainerin ab September 2016 nicht spurlos an Steffi Jones vorbeigegangen.