Drittligist Hansa Rostock wird wohl mit einer neu formierten Abwehrreihe in die neue Saison gehen. Nachdem in den vergangenen Tagen bereits die Abgänge von Dennis Erdmann und Marcus Hoffmann bekannt wurden, verabschiedete der Verein nun mit Christian Dorda und Matthias Henn zwei weitere Defensivakteure.
Abwehrchef Matthias Henn wird in der kommenden Saison nicht mehr für Hansa Rostock auflaufen. Nach zwei Jahren an der Ostsee konnten sich Spieler und Verein nicht auf die Verlängerung des auslaufenden Vertrags einigen. "Somit stellen wir uns nun in der Defensive neu auf", gab Hansas Sportvorstand René Schneider zu Protokoll. Henn hatte in den vergangenen beiden Spielzeiten 66-mal in der Rostocker Innenverteidigung gestanden und zwei Tore erzielt.
Beim FC Hansa Rostock laufen die Personalplanungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Nachdem der Klub angekündigt hat die Verträge von einigen Spielern nicht verlängern zu wollen, soll nun ein Defensivtrio gehalten werden. Offen ist dagegen, ob auch Timo Gebhart in der kommenden das Trikot des FC Hansa tragen wird. Derweil kritisierten die Klubverantwortlichen die Organisation beim letzten Auswärtsspiel in Kiel, wo es zu Auseinandersetzungen zwischen Hansa-Fans und Sicherheitskräften gekommen war.
Das Drittligaduell am Samstag zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) elektrisiert den Osten der Republik. Über 16.000 Karten wurden bereits verkauft, so viele wie noch zu keinem Heimspiel der Hanseaten in dieser Saison. Aus Sicherheitsgründen bleiben die Tageskassen geschlossen. Außerdem gilt eine Postleitzahlen-Sperre für das gesamte Bundesland Sachsen-Anhalt.
Fünfmal in Folge konnte Hansa Rostock nun in der 3. Liga schon nicht mehr gewinnen, zum dritten Mal wurde beim 1:4 gegen Holstein Kiel bereits in einem Heimspiel ein Vorsprung aus der Hand gegeben. In Erfurt soll die schwarze Serie ein Ende haben. Angegangen werden muss die Aufgabe ohne Timo Gebhart, der länger ausfallen wird. Aber es gibt auch positive personelle Nachrichten.
Beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück konnte der FC Hansa Rostock seine Serie nicht fortsetzen. Nach zuletzt drei Siegen in Folge mussten sich die Rostocker in einem umkämpften Spiel mit 1:2 geschlagen geben. Trainer Christian Brand sieht seine Mannschaft dennoch auf dem richtigen Weg und zeigte sich zuversichtlich, dass Hansa bald wieder in die Erfolgsspur zurückfinden wird.
Entwarnung für Karsten Baumann: Der Trainer von Hansa Rostock kann im Spiel am Samstag bei Holstein Kiel (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in der Vierer-Abwehrkette wieder seine etatmäßige Besetzung aufbieten. Neben Dennis Erdmann, der seine Gelbsperre abgebrummt hat, stehen auch die zuletzt angeschlagenen Matthias Henn und Christian Dorda vor der Rückkehr ins Team. Beide wurden am Mittwoch im Pokal noch nicht eingesetzt.
Am Sonntag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ist es soweit: Der FC Hansa Rostock begrüßt in der ersten Runde des DFB-Pokals den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern im Ostseestadion. Mit dabei ist dann auch wieder Maximilian Ahlschwede, der zuletzt wegen einer Rotsperre aus dem letzten Spiel der vergangenen Drittligasaison passen musste. Gemeinsam mit Abwehrchef Matthias Henn soll er der Rostocker Verteidigung Stabilität verleihen.
Drittligist Hansa Rostock bastelt weiter fleißig am Kader für die kommende Spielzeit. Von Ligakonkurrent Eintracht Braunschweig kommt Innenverteidiger Matthias Henn, der in der vergangenen Saison kaum noch zum Zug kam. Der 30-Jährige freut sich auf den Traditionsverein FC Hansa und unterschrieb einen Zweijahresvertrag bis 2017.
Die Planungen beim Drittligisten FC Hansa Rostock laufen weiter auf Hochtouren: Vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig wechselt Innenverteidiger Matthias Henn zur "Hansa-Kogge". Der 30-jährige gebürtige Pfälzer unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. "Ich freue mich, dass der Wechsel zu Hansa Rostock geklappt hat und ich die Möglichkeit bekomme, bei einem solchen Traditionsverein mit seinen vielen Fans und in diesem tollen Stadion spielen zu können", erklärte Henn.
Zu Anfang hatte Seung-Woo Ryu erhebliche Anpassungsprobleme. Der Südkoreaner kam bei Eintracht Braunschweig lange nicht in Tritt. Am Sonntag beim 2:1 gegen Aalen, dem dritten Ligaspiel in Serie ohne Pleite, erzielte er sein erstes Tor für die Elf von Trainer Torsten Lieberknecht - und scheint angekommen zu sein. Sein Coach freute sich jedenfalls: "Ryu ist jetzt da." Lieberknecht hatte gleich doppelt Grund zur Freude, überzeugte doch auch einer seiner Schützlinge, der erst Minuten vor dem Anpfiff in die Startelf rutschte.
Die Entscheidung ist gefallen: Domi Kumbela (30) geht nicht mit Eintracht Braunschweig in die 2. Bundesliga. Der Angreifer, seit 2010 im Verein, konnte sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen und wechselt nun ablösefrei. Die Vorstellungen lagen zu weit auseinander.