Am Samstag wurde zum 22. Mal in der Bundesliga-Geschichte der Schiedsrichter ausgewechselt. Ein Vertreter war Sportjournalist, ein anderer sprang drei Mal ein.
Wer an diesem Samstagnachmittag das Bundesliga-Spiel zwischen Mainz und Bielefeld live verfolgt hatte, der staunte in der 15. Minute nicht schlecht.
Nach dem 1:2 beim SC Paderborn haderten die Protagonisten des FC Erzgebirge Aue vor allem mit dem fahrigen Umschaltspiel.
Mit nur 14 erzielten Toren stellt der FC St. Pauli eine der schwächsten Offensiven der 2. Bundesliga. Am Sonntag beim 0:4 in Fürth unterstrichen die Hamburger ihren Ruf, vorne derzeit nur selten für Gefahr sorgen zu können. Und so blieben die Franken an einem Tag, an dem St. Paulis Trainer Olaf Janßen seine Mannschaft kaum wiedererkannte, erstmals in dieser Spielzeit ohne Gegentor.
Die Aachener Negativserie von vier Niederlagen am Stück bleibt bestehen. Und damit auch die Euphoriewelle der Münsteraner. Die 1:2-Pleite am Dienstagabend gegen die Preußen hatte anfangs diverse Spekulationen bezüglich des Schiedsrichters aufgeworfen. Martin Thomsen (26) wurde unterstellt, die Partie in Richtung der Gäste manipuliert zu haben. Nun allerdings die Kehrtwende: Nach rechtlicher Prüfung zogen die Schwarz-Gelben ihre Erwägung eines Protestes zurück - keine Aussicht auf Erfolg.