Wie der Hallesche FC am Montag bekannt gab, verlängerte Tobias Schilk seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Der 26-jährige Rechtsverteidiger absolvierte 33 von 38 möglichen Partien (zwei Torvorlagen) in der abgelaufenen Drittligasaison für die Rot-Weißen. Zudem präsentierte der Drittligist Marian Unger als neuen Torwarttrainer.
Marian Unger zieht weiter: Der Schlussmann verlässt den FSV Zwickau und wird in der kommenden Spielzeit für Plauen zwischen den Oberliga-Pfosten stehen.
Einen Tag vor dem Drittligaauftakt bei der Mainzer Zweitvertretung (Samstag, 14 Uhr LIVE! bei kicker.de) hat sich Torsten Ziegner auf Johannes Brinkies als neue Nummer eins festgelegt und damit Marian Unger nach vier Jahren auf die Bank verbannt. Dies bestätigte der 38-jährige Fußballlehrer gegenüber der "Freien Presse", wobei er von einer "50:50 Entscheidung" sprach.
Der Tabellenführer der Regionalliga Nordost heißt aktuell FSV Zwickau. Die Mannschaft von Trainer Torsten Ziegner überholte am letzten Spieltag vor der Winterpause durch einen 4:0-Sieg gegen Plauen den Zweiten aus Nordhausen, der nur Unentschieden (2:2) spielte. Ein Indiz für die gute Hinrunde (33 Punkte aus 16 Spielen) ist die sehr starke Defensive der Zwickauer, nur acht Gegentore musste das Torwartduo Steven Braunsdorf/Marian Unger bislang hinnehmen.
Nach neun Spieltagen in der Regionalliga Nordost führt der FSV Zwickau das Feld an. Dass die Elf von Coach Torsten Ziegner an erster Stelle des Tableaus zu finden ist, liegt in erster Linie an der starken Defensivarbeit der Mannschaft. Zwickau hat erst zwei Gegentore hinnehmen müssen. Dies ist auch ein Verdienst des überzeugenden Schlussmanns Marian Unger.
Das Remis im Verfolgerduell zwischen Jena und Zwickau spielte nur einer Mannschaft in die Karten: RB Leipzig. 18 Punkte beträgt nämlich nun deren Punktepolster auf die Traditionsvereine, die Platz zwei und drei belegen. FSV-Schlussmann Marian Unger verspürte trotz spätem Ausgleich Genugtuung.
Im Spitzenspiel am Samstag unterlag der Aufsteiger FSV Zwickau dem Liga-Primus RB Leipzig knapp mit 0:1 und musste somit die erste Saison-Heimniederlage einstecken. Wieder einmal war es Leipzigs Torjäger Daniel Frahn (25), der mit seinem 13. Treffer im 13. Ligaspiel den Unterschied ausmachte.
Rechtzeitig vor dem einwöchigen Trainingslager auf der Insel Rügen ist beim FSV Bewegung in den Spielerkader gekommen. Die Westsachsen haben sich mit fünf neuen Leuten verstärkt. Vom SV Babelsberg wurden Torhüter Marian Unger (28) und Abwehrspieler Florian Grossert (27) verpflichtet. Von Germania Halberstadt kam Offensivmann Florian Eggert (26), Defensiv-Spezialist Christoph Göbel (23) wechselte von den Sportfreunden Siegen nach Zwickau und schließlich stieß mit Mittelfeldspieler Sebastian Doro (20) noch einer aus der Talentschmiede von Carl-Zeiss Jena dazu.
Christian Benbennek geht außergewöhnliche Wege. Der Neu-Coach hat sich auf die Spuren von Felix Magath begeben. Um schnell mit den Fans in Kontakt zu kommen, lud er über die Internet-Plattform Facebook zum Chat ein. "Das war zwar Neuland für mich, hat aber Riesenspaß gemacht", so Benbennek. Während der zwei Stunden war er von Fragen förmlich überflutet worden.
Der SV Babelsberg steht zum Jahreswechsel auf dem zwölften Platz. Je sieben Siege, Unentschieden und Niederlagen hat das Team von Trainer Dietmar Demuth in der Bilanz stehen. Der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt neun Punkte - für die Potsdamer läuft im Moment alles nahe am Optimum. Mitverantwortlich ist die Besetzung auf der Torwartposition: Dort herrscht Konkurrenzkampf pur.
Babelsbergs Defensive hat empfindliche Risse erhalten. Schließlich sind mit Rechtsverteidiger Denis Weidlich (Erfurt) und Innenverteidiger Björn Laars (Laufbahn beendet) zwei der Garanten der stabilsten Abwehr (18 Gegentore) zu ersetzen.
Es war ein von Taktik und gegenseitigem Respekt geprägtes Gipfeltreffen ohne Gewinner, in dem sich aber der Gast aus Babelsberg trotz der gerechten Nullnummer als moralischer Sieger fühlen durfte. Der Kieler Anhang unter den 3358 Zuschauern, die am gestrigen Mittwoch trotz der frühen Anstoßzeit um 15 Uhr ins Holsteinstadion gekommen waren, hatten vor allem in den ersten 20 Minuten Spaß an den "Störchen".