Wenn Preußen Münster am Samstag gegen Dynamo Dresden (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) zum letzten Heimspiel der Saison antritt, dann ist es auch wieder Zeit für die obligatorischen Blumensträuße. Gleich elf Spieler werden die Preußen zum Saisonende verlassen, weitere Abgänge nicht ausgeschlossen. Unter den bereits feststehenden Abgängen ist seit Freitag auch Innenverteidiger Marco Pischorn, dessen Vertrag nicht verlängert wird. Trainer Horst Steffen und Sportvorstand Carsten Gockel suchen derweil intensiv nach weiteren Verstärkungen für die neue Saison.
Drittligist Preußen Münster verabschiedet sich auch von Marco Pischorn. Der 30-jährige Abwehrspieler verlässt den SCP am Saisonende nach zweieinhalb Jahren.
Obwohl Preußen Münster im Derby gegen den VfL Osnabrück das Spiel bestimmte und eine gute Spielanlage zeigte, reichte es nur zu einem 0:0. Trainer Horst Steffen konnte seiner Mannschaft nach der couragierten Leistung nur eines vorwerfen: die mangelnde Chancenverwertung. So wird es schwer mit dem erträumten Aufstieg, auch wenn die Spieler noch hoffen.
Der Wechsel von Marco Pischorn vom Zweitligisten SV Sandhausen zu Preußen Münster ist nur noch Formsache. Der 28 Jahre alte Innenverteidiger ist mit dem Drittligisten dank einer Trainings- und Gastspielgenehmigung bereits ins Trainingslager nach Estepona in Südspanien geflogen.
Die Klage der beiden Sandhausener Spieler Marco Pischorn und Michael Langer auf Auszahlung einer Nichtabstiegs-Prämie ist vom Arbeitsgerichts Heidelberg abgewiesen worden. Der Vorsitzende Richter wies die Klage mit der Begründung zurück, dass in den Verträgen der beiden Profis vom "sportlichen Abstieg" die Rede sei.
Am vergangenen Sonntag feierte der SV Sandhausen gegen den 1. FC Nürnberg (4:3 i.E.) einen großen Pokaltriumpf. Keeper Manuel Riemann avancierte zum Helden, ein ehemaliger Held musste das Geschehen von der Tribüne aus beobachten: Marco Pischorn. Der einstige Abwehrchef spielt in den aktuellen Planungen des Zweiligisten keine Rolle mehr und darf den Verein verlassen.
In der Innenverteidigerrangliste sind "Mister Zuverlässig" André Laurito, Toni Wachsmuth, Marco Pischorn, Silvio Bankert, Jürgen Mössmer und Stefan Kühne das Maß aller Dinge. Die Chemnitzer bilden in diesem Bund die Überraschungsteilnehmer.
Vor einer Woche noch vier Treffer kassiert, jetzt den Spieß umgedreht: Mit dem 4:0-Sieg gegen die Babelsberger hat der SV Sandhausen postwendend eine Antwort auf die Pleite in Erfurt gefunden. "Wir hatten uns einiges vorgenommen. Der Trainer hat uns noch einmal richtig eingeschworen", verriet Marco Pischorn.
Das DFB-Sportgericht hat Regis Dorn vom SV Sandhausen mit einer Sperre von zwei Spielen belegt. Der mit 17 Treffern zweitbeste Torschütze der Liga hatte in der Partie des SVS am vergangenen Samstag gegen Erzgebirge Aue (0:0) wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen. Sandhausen hat dem Urteil zugestimmt, womit die Strafe rechtswirksam ist.
"Wichtig ist", hatte WSV-Trainer Uwe Fuchs vor dem Spiel verkündet, "dass wir guten Fußball spielen und die Zuschauer zufrieden nach Hause gehen." In den ersten 20 Minuten des ungemein fairen Spiels konnte der WSV seinen Coach auch noch mit wirklich gutem Fußball zufriedenstellen. Und nach dem Stuttgarter Treffer zum 0:3 gingen viele Wuppertaler nach Hause. Das Problem: Die Fans waren keinesfalls zufrieden.
Der Countdown läuft. Am Sonntag war beim Karlsruher SC Trainingsauftakt. Mit welchen Akteuren - vor allem in der Offensive und im Abwehrzentrum - diese erste Übungseinheit absolviert wird, ist alles andere als klar. Viel hängt davon ab, wann das erste Dominosteinchen umfällt.
Mit der letzten Szene im Drittliga-Spiel des VfB Stuttgart II bei Jahn Regensburg (1:1) verletzte sich Marco Pischorn und kommt um eine längere Pause nicht herum. Der Abwehrspieler der Schwaben wurde mit einer Blessur über dem rechten Auge in ein Regensburger Krankenhaus gebracht und am Sonntag operiert.