Der SV Heimstetten hat im Abstiegskampf den Befreiungsschlag landen können. Zwei späte Tore drehten die Partie noch zu einem 2:1-Heimsieg über Viktoria Aschaffenburg und sorgten gleichzeitig für den Sprung auf Rang 14. Umjubelter Matchwinner war Marco Bläser, der sich für beide Treffer verantwortlich zeigte. Der Held des Tages beschloss seinen höchst erfolgreichen Arbeitstag mit einem unmissverständlichen Treuebekenntnis.
Der SV Heimstetten hat für den Abstiegskampf in der Regionalliga personell nachgelegt und zwei neue Spieler verpflichtet. Michael Kapeller und Michael Schwindl sollen das Mittelfeld des SVH verstärken. Desweiteren wurden die Verträge von Marco Bläser, Sebastian Paul und Patrick Lehner verlängert.
Nach dem 2:2 am Samstag im Heimspiel gegen den bayerischen Amateurmeister FV Illertissen wartet der SV Heimstetten weiter auf den ersten Sieg. Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Rainer Elfinger einen perfekten ersten Durchgang gezeigt. Mit einer ebenso engagierten wie effektiven Vorstellung verdiente sich die Mannschaft eine 2:0-Halbzeitführung.
Ein gebrauchter Tag für den SC Eltersdorf: Zuerst musste das Team eine halbe Stunde auf den SV Heimstetten warten, weil dessen Bus im Stau stand, und dann schenkten die Gäste dem SCE auch noch sieben Tore ein. Damit ist die kleine Erfolgsserie jäh zu Ende gegangen. Dazu verletzte sich Stürmer Michael Jonczy (25) schwer, der mindestens drei Wochen lang ausfallen wird. Obendrein gibt es noch einen Abgang im Verein zu vermelden.
Derart hatte ihn der Auftritt seiner Elf irritiert, dass Bayern-Coach Mehmet Scholl (41) nach dem Spiel in Heimstetten konstatierte: "Der Aufstieg ist kein Thema mehr, diese Zielsetzung ist mit dieser jungen Mannschaft nicht zu erfüllen." Die Konzentration liege ab sofort darauf, "Spieler näher an die Profis heranzubringen". Daran werde er sich messen lassen, nicht aber "an unrealistischen Zielen". Nach der dritten Partie könne er nun abschätzen, was sein Team erwarte.