Mainz 05 entfachte vom Anpfiff weg einen Sturmlauf. Die logische Folge war die frühe Führung.
Die hätte bis zum Pausentee weitaus höher ausfallen müssen, die 05er vergaben aber beste Chancen reihenweise. Saarbrücken kämpfte zwar, ließ aber jede spielerische Linie vermissen. In Halbzeit zwei zunächst das gleiche Bild, und nach dem 2:0 schien die Partie schon gelaufen. Doch praktisch im Gegenzug zeigte Choji mit seinem Anschlusstreffer schon längst vergessene Torjägerqualitäten. Die Saarländer wurden in der Folgezeit etwas mutiger, vor allem trieb Kapitän Hutwelker seine Mannschaft immer wieder an. Mainz versäumte es, den dritten Treffer zu setzen, schaukelte die Partie aber letztendlich routiniert über die Bühne.
Von Wolfgang Kröhler