In seinem zweiten Spiel in der Champions League schaffte Haifa mit dem verdienten 3:0-Erfolg eine kleine Sensation gegen das favorisierte Team von Olympiakos Piräus. Maccabi war von Trainer Shum sehr gut auf das Spiel eingestellt, so dass Olympiakos kaum torgefährlich wurde.
Relativ vorsichtig begannen die Israelis ihr "Heimspiel" auf Zypern. Badir und der wieder genesene Litauer Zutautas fungierten als zusätzliche Absicherung vor der Deckung, und selbst Spielmacher Rosso sowie Katan, der Giannakopulos auffing, halfen hinten mit aus.
Die Führung von Maccabi entsprang einem geschenkten Elfmeter, als Badir sich im Zweikampf mit Anatolakis fallen ließ. Der beim 2:5 in Manchester noch gesperrte nigerianische Torjäger Yakubu Ayegbeni ließ sich die Chance zur Führung nicht entgehen.
Überraschend konnte Maccabi das hohe Tempo der Griechen voll mitgehen. Als erneut der bullige Ayegbeni an Antzas vorbeizog und Torhüter Eleftheropoulos mit einem Schuss ins lange Eck keine Chance ließ, war der Widerstand von Olympiakos vollends gebrochen. Nach einem Traumpass des starken Spielmachers Dovani Rosso erhöhte Ayegbeni auf 3:0. Maccabi-Coach Itzhak Shum war dann auch voll des Lobes: "Mein Team hat ein Riesenkompliment verdient. So haben wir auch gegen Leverkusen eine Chance."
Joseph Bromberger