Beim 1:3 in Osnabrück holte sich Zandi seine fünfte Gelbe Karte ab, zudem erlitten Boy und Plaßhenrich eine Bänderverletzung. Trainer Dieter Hecking nominierte stattdessen Mbizo, Groth und Adzic. RWO musste gegen Duisburg eine 0:3-Heimschlappe einstecken. Mit Cipi (Rote Karte) und Raickovic (5. Gelbe Karte) fehlte Coach Jörn Andersen die Innenverteidigung, die er mit Hugo Costa und Izepon neu besetzte. Des Weiteren begann Montero nach seiner Rotsperre für Velichkov.
Die erste Durchgang im Stadion an der Lohmühle ist schnell erzählt: Lübeck war gegen die defensiv eingestellen Rot-Weißen ständig im Vorwärtsgang, scheiterte einzig am besten Oberhausener, Keeper Oliver Adler. Der Kapitän der Rot-Weißen verhinderte einen Rückstand gegen den allein vor ihm auftauchenden Adzic (11.), entschärfte einen Freistoßschlenzer von Groth (21.), und war auch bei Scharpings Chance vom linken Fünfereck auf dem Posten (40.). Nach dem Wechsel kam auch RWO zur ersten guten Gelegenheit, als Mbizo gegen Caios Kopfball auf der Linie rettete (53.). Auf der anderen Seite klärte Adler vor dem Strafraum vor dem durchgebrochenen Thioune (55.), war aber dann zehn Minuten später machtlos: Zinnow spielt auf den mitgelaufenen Groth, der vom rechten Strafraumeck flanken will. Costa geht dazwischen und fälscht den Ball unhaltbar für Adler ab. Oberhausen intensivierte nun natürlich seine Angriffsbemühungen, Caio scheiterte allein vor Wilde (73.). Weitere Chancen ließ Lübeck mit einer stabilen Defensive nicht mehr zu und spielte den Sieg über die Zeit.
Völlig verdient holte sich der VfB mit einer engagierten Leistung einen wichtigen „Dreier“ im Kampf gegen den Abstieg. Für Oberhausen rückt dagegen der Aufstieg in immer weitere Ferne.