Nach der verpassten Qualifikation zur EM-Endrunde im kommenden Sommer hat sich der serbische Verband von Nationaltrainer Ljubisa Tumbakovic getrennt. Das teilte der SRB am Montag mit. Die serbische Mannschaft hatte am 12. November das entscheidende Play-off-Spiel gegen Schottland im Elfmeterschießen verloren. Der 68-jährige Tumbakovic hatte die serbische Auswahl vor 18 Monaten übernommen. Der Verband kündigte an, möglichst noch bis zum Jahresende einen Nachfolger zu benennen.
Die serbische Nationalmannschaft hat sich am vergangenen Donnerstag mit der verpassten EM-Qualifikation einmal mehr als hoffnungsloser Fall entpuppt. Nun droht auch in der Nations League der Abstieg - und Corona grätscht auch noch dazwischen.
Dejan Stankovic ist vielleicht nicht jedermann ein Begriff, dabei hat der schussgewaltige Mittelfeldspieler im Laufe seiner Karriere große Erfolge gefeiert - und etwas geschafft, was ihm so schnell wohl niemand nachmachen wird können.
Serbiens Nationaltrainer Ljubisa Tumbakovic hat in einem Interview über Luka Jovic gesprochen und kaum ein gutes Haar an ihm gelassen. "Es gibt nur eine Wahrheit. Luka Jovics einziges Problem ist Luka Jovic", sagte der 67-Jährige über den Real-Stürmer.
Die Ukraine ist bereits durch, Portugal und Serbien kämpfen in Gruppe B um das zweite EM-Ticket. Der Europameister hat dabei die Pole Position, doch die Serben, bei denen sich um die eine oder andere Personalie Gerüchte ranken, hoffen auf die Sensation.
Die UEFA hat Serbien zu einem Geisterspiel verurteilt. Der Grund waren Verfehlungen serbischer Fans beim EM-Qualifikationsspiel gegen Portugal (2:4)
Man kann es als das Duell der Enttäuschten bezeichnen: Am Samstagabend empfängt Serbien den amtierenden Europameister Portugal und hofft - wie auch die Selecao - auf einen Befreiungsschlag in der EM-Qualifikationsgruppe B. Dabei mithelfen, das Debüt von Trainer Ljubisa Tumbakovic erfolgreich zu gestalten, soll ein alter Bekannter aus der Bundesliga, der unter Ex-Coach Mladen Krstajic noch als geschasst galt.
Serbien ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den nach dem 0:5-Debakel in der Ukraine im Rahmen der EM-Qualifikation entlassenen Mladen Krstajic fündig geworden. Wie der Verband FSS mitteilte, übernimmt fortan Ljubisa Tumbakovic die Weißen Adler. Der 66-jährige Serbe war selbst erst als Nationaltrainer Montenegros entlassen worden - allerdings nicht aus sportlichen Gründen, vielmehr hatte er sich geweigert, das Qualifikationsspiel der Montenegriner gegen den von Serbien nicht anerkannten Kosovo als Coach zu leiten und hatte deshalb seinen Rücktritt angeboten.
Ljubisa Tumbakovic wird neuer Nationaltrainer von Montenegro. Der 63-jährige machte sich einen Namen als Trainer von Partizan Belgrad, war zuletzt aber in China tätig. Erstmals in seiner Karriere übernimmt er eine Nationalmannschaft.