Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Spieler des Spiels

Ulf Kirsten Sturm

2,5
mehr Infos
Spielnote

4
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Kirsten (37')

2:0 Lehnhoff (80')

mehr Infos
Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen3 - Wörns3,5, Happe3, Lottner4 - Ramelow3, Heintze2,5, Emerson3 , Lehnhoff3,5 , Beinlich5 - Kirsten2,5 , Feldhoff5

mehr Infos
VfL Wolfsburg
Wolfsburg

U. Zimmermann3 - J. Keller2,5 , Kleeschätzky3 , Kryger3,5 - M. Kovacevic4, Stammann5 , F. Greiner3,5 , Reyna3, Deering4,5 - Stevanovic5 , Präger3

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Dr. Markus Merk Otterbach

2
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Ulrich-Haberland-Stadion
Zuschauer 21.300
mehr Infos

Leverkusen ersetzte den gesperrten Meijer durch Feldhoff, Wolfsburgs Trainer Reimann vertraute der Elf, die in der vergangenen Woche Bielefeld besiegt hatte. Bayer erwischte den besseren Start, ohne gegen den Aufsteiger allerdings spielerisch zu überzeugen. Immer wieder scheiterten die Leverkusener bei den Versuchen, Ordnung in die eigenen Reihen zu bringen. Weniger allerdings am Gegner, als mehr an eigenen Unzulänglichkeiten. Paßspiel und Laufwege stimmten selten überein, der Versuch, das Spiel aus der Abwehr schnell zu machen, scheiterte an sich häufenden Stockfehlern (Lottner, Beinlich). Wolfsburg war in dieser Phase noch nicht in der Lage, die Schwächen des Gegners auszunutzen. Zwar sah man sich in der Abwehr (gut organisiert von Keller) vor wenig Probleme gestellt, doch zu selten gelang es, sich spielerisch zu befreien, seinerseits Angriffe gegen das Bayer-Tor zu fahren. Das lag zum einen daran, daß Stevanovic völlig ohne Wirkung blieb, zum anderen daran, daß auf Leverkusener Seite zumindestens das Übergeben/Übernehmen gut klappte. Ramelow führte gut Regie im defensiven Mittelfeld, effektiv unterstützt durch Heintze als Abfangjäger auf der linken Abwehrseite. Die Pause bescherte Bayer allerdings einen Bruch im Defensivverhalten. Enorme Laufarbeit im Offensivbereich der Wolfsburger (Präger) stellte die Leverkusener Defensivreihe vor immer größere Probleme. Erst ging die Ordnung verloren, dann die Zuordnung - die Folge war größerer Handlungsspielraum für Reyna, den dieser an alter Wirkungsstätte weidlich nutzte. Das unorthodoxe Laufspiel der Präger und Co. stürzte Bayer zusätzlich in Verwirrung - Wolfsburg übernahm eindrucksvoll das Kommando auf dem Rasen. Jetzt allerdings offenbarte sich das große Manko des Aufsteigers: Zwar meist in Ballbesitz, brachte man das Gehäuse von Heinen von zwei Ausnahmen abgesehen nicht wirklich in Gefahr. Leverkusen beschränkte sich in dieser Phase fast völlig auf Konter, wobei sich Emerson in dieser Phase besser in Szene setzen konnte als die Mittelfeldkollegen, von denen besonders Beinlich enttäuschte. Einer dieser Konter führte zehn Minuten vor dem Ende zum 2:0 durch Lehnhoff. Daß er noch nicht die endgültige Entscheidung brachte, lag an der Nervosität im Leverkusener Spiel und dem imponierenden Kampfeswillen der Wolfsburger, die letztendlich nur ihrem fehlenden Torinstinkt zu verdanken hatten, daß sie das Haberland-Stadion mit leeren Händen verlassen mußten.