19:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Renato Augusto
für Schwaab
Leverkusen

19:44 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Vidal
Leverkusen

19:45 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Novakovic
Köln

19:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Kadlec
für Castro
Leverkusen

20:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
L. Bender
für Barnetta
Leverkusen

20:14 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Podolski
Köln

20:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Ehret
für Freis
Köln

B04

KOE

Bundesliga

Bayer knackt den Rekord, aber nicht den FC

Matuschyk feiert Profi-Debüt

Bayer knackt den Rekord, aber nicht den FC

Vidal gegen Matuschyk

Voller Einsatz zur Premiere: Adam Matuschyk (hier gegen Vidal) erkämpfte sich mit dem 1. FC Köln einen Punkt in Leverkusen. picture alliance

Leverkusens Trainer Jupp Heynckes wechselte im Vergleich zum 2:2 in Bremen einmal. Hyypiä kehrte nach abgesessener Gelbsperre zurück in die Innenverteidigung. Reinartz rückte dadurch wieder nach vorne neben Vidal, Bender musste auf die Bank.

Auf Kölner Seite war Coach Zvonimir Soldo zu Umstellungen gezwungen und veränderte seine Startelf im Vergleich zum 1:5-Debakel gegen den VfB Stuttgart auf drei Positionen. Für die verletzten Pezzoni (Muskelfaserriss) und Chihi (Syndesmoseriss) sowie Tosic (Bank) begannen McKenna, Freis und der 21-jährige Debütant Matuschyk.

Spieler des Spiels

Sami Hyypiä Abwehr

2,5
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Spielnote

Eine Partie, die von der taktischen Disziplin der Kölner bestimmt wurde, und so kaum Torchancen und wenig Spektakuläres bot.

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Adler2,5 - Schwaab5 , Friedrich3,5, Hyypiä2,5, Castro4 - Vidal3 , Reinartz4, Barnetta4,5 , Kroos3,5 - Kießling3,5, Derdiyok4

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1. FC Köln
Köln

Mondragon2,5 - Schorch3, Geromel3, Mohamad3, Brecko4 - McKenna4, Petit3, Matuschyk4 - Freis3,5 , Novakovic4 , Podolski4

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

4,5
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 30.210 (ausverkauft)
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Das Derby ging flott los und hatte in Köln einen Außenseiter zu bieten, der sich zu Beginn keineswegs versteckte. Schon nach vier Minuten musste Bayer-Keeper Adler aus seinem Tor sprinten, um außerhalb des Strafraums vor dem von Freis auf die Reise geschickten Podolski zu klären. Nur eine Minute später setzte Kießling mit einem etwas zu hoch platzierten Kopfball ein erstes Ausrufezeichen auf der Gegenseite (5.).

Bayer warf immer wieder seine technische Überlegenheit in die Waagschale und kombinierte sich dadurch ansehnlich durch die Zone vor dem Kölner Strafraum, der finale Pass kam zunächst aber nicht an. Der FC verteidigte engagiert und war zumindest bemüht, nach Ballgewinnen den Vorwärtsgang einzuschalten - mit überschaubarem Erfolg. Für die erste hochkarätige Gelegenheit der Werkself sorgte allerdings eine Standardsituation. Kroos hob die Kugel aus halblnker Position auf den Kopf von Hyypiä, dessen Abschluss Mondragon mit ganz viel Mühe von der Linie kratzte. Der Abpraller prallte zu Friedrich, der zu überrascht reagierte und den Ball aus einem Meter drüber schaufelte (13.).

Ansonsten machte der FC seine Sache vor allem defensiv gut. Kießling (19.) und Derdiyok (28.) kamen lediglich aus der zweiten Reihe zum Abschluss. Bayer kontrollierte das Spiel augenscheinlich sicher, wäre nach einer guten halben Stunde aber um ein Haar in Rückstand geraten. Nach einem weiten Pass von Schorch kam Freis gegen die schlafenden Friedrich und Schwaab an den Ball und stand plötzlich alleine vor Adler, schoss dem Keeper jedoch genau ins Gesicht (33.). Viel mehr tat sich nicht in einer ersten Halbzeit, die in der Schlussviertelstunde immer zerfahrener wurde und merklich abflachte.

Der 24. Spieltag

Heynckes reagierte zur Pause, setzte auf mehr Offensive und brachte Renato Augusto für Schwaab. Vidal rückte auf die rechte Seite. Der eingewechselte Brasilianer sorgte sofort für Schwung, als er rechts gleich drei Kölner aussteigen ließ, nach innen zog und aus spitzem Winkel schoss. Mondragon bekam die Hand an den Ball und hatte Glück, dass die Kugel vom Boden über den kurz vor der Linie lauernden Barnetta hinwegsprang (54.).

Während die Gäste sich immer weiter zurückfallen ließen, erhöhte die Werkself langsam, aber sicher die Schlagzahl. Leverkusen schnürte den FC in der eigenen Hälfte ein, hatte aber weiter Probleme, Großchancen zu generieren.

Heynckes zog die nächste Option und versuchte durch die Hereinnahme von Kadlec (für Castro) für mehr Schwung über die linke Seite zu sorgen (69.) - ohne Erfolg. Die Soldo-Elf wehrte sich weiter tapfer und schützte ihren eigenen Sechzehner nach Kräften. Leverkusen biss sich am Bollwerk der Gäste die Zähne aus. Stattdessen machte sich Freis bei einem Konter ein zweites Mal auf den Weg, Vidal verhinderte hart an der Grenze zum Strafstoß aber den Torschuss des einstigen Karlsruhers (77.).

Leverkusen wollte unbedingt den Sieg und rannte weiter verzweifelt an, doch der FC stand bombensicher. Kießlings Drehschuss, der Mondragon vor keinerlei Probleme stellte, war eine seltene Ausnahme (84.). Kießling war es auch, der nach einer Hyypiä-Flanke per Kopf die letzte Chance vergab, ehe Referee Knut Kircher den rheinischen Vergleich beendete.

Bayer Leverkusen gastiert nächste Woche am Sonntag in Nürnberg, der 1. FC Köln hat am Samstag den FC Bayern zu Besuch.