Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Der Hamburger Erfolg geht völlig in Ordnung, die Gäste hätten sogar höher gewinnen können. Sie verzeichneten über 90 Minuten ein klares Plus an Torchancen und vergaben dabei auch etliche hochkarätige Möglichkeiten.

Von Beginn an suchte der HSV, mit Jähnig für Copado in der Anfangsformation, sein Heil in der Offensive. Alle Mannschaftsteile griffen dabei nahtlos ineinander, blitzschnell schaltete die Mannschaft von Defensive auf Offensive um, wirbelte die Leverkusener Deckung immer wieder mit flüssigem Paßspiel durcheinander. Als Schaltstationen fungierten dabei vor allem Letchkov und über links Albertz, im Angriffszentrum stellte vor allem Ivanauskas die Bayer-Abwehr, die dem HSV viel zu viel Raum zugestand, immer wieder vor Probleme. Ausgeprägte Zweikampfstärke machte die Überlegenheit des HSV komplett.

Die Leverkusener fanden dagegen nie zu konstruktivem Angriffsspiel, agierten viel zu statisch. Weder aus dem zentralen Mittelfeld noch über die Außenpositionen entwickelte Bayer wirkungsvolle Ideen, darüber konnte auch der Lattentreffer des aufopferungsvoll fightenden Völler (30.) keineswegs hinwegtäuschen. Auch nach der Pause, als der HSV nicht mehr ganz so elanvoll stürmte, schafften sie es nicht, Druck zu erzeugen, erspielten sich gerade mal eine einzige Torchance.

Es berichten Frank Lußem und Manfred Ewald