15:40 - 10. Spielminute

Tor 1:0
Laimer
Linksschuss
Vorbereitung Dani Olmo
Leipzig

15:49 - 19. Spielminute

Tor 2:0
Nkunku
Linksschuss
Vorbereitung Dani Olmo
Leipzig

15:51 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Brunner
Schalke

15:58 - 28. Spielminute

Tor 2:1
M. Kaminski
Kopfball
Vorbereitung Zalazar
Schalke

16:11 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
A. Haidara
Leipzig

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kampl
für A. Haidara
Leipzig

16:38 - 49. Spielminute

Tor 2:2
Orban
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung Bülter
Schalke

16:45 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
T. Mohr
für Zalazar
Schalke

16:50 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Poulsen
für Werner
Leipzig

16:50 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
X. Schlager
für Laimer
Leipzig

16:50 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Raum
für Halstenberg
Leipzig

16:52 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Polter
Schalke

16:58 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Szoboszlai
für Forsberg
Leipzig

16:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Ouwejan
für Matriciani
Schalke

17:04 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Karaman
für Latza
Schalke

17:11 - 82. Spielminute

Tor 3:2
Poulsen
Rechtsschuss
Vorbereitung Nkunku
Leipzig

17:13 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Rose
Leipzig

17:23 - 90. + 4 Spielminute

Tor 4:2
Nkunku
Rechtsschuss
Vorbereitung Nyland
Leipzig

17:24 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Nkunku
Leipzig

RBL

S04

Bundesliga

Eiskalte Leipziger Konter besiegeln fünften Schalke-Abstieg

Nkunku teilt sich Torjägerkanone mit Füllkrug

Eiskalte Leipziger Konter besiegeln fünften Schalke-Abstieg

Sein Tor reichte nicht: Marcin Kaminski steigt mit Schalke in die 2. Bundesliga ab.

Sein Tor reichte nicht: Marcin Kaminski steigt mit Schalke in die 2. Bundesliga ab. Getty Images

Leipzig hat auch das fünfte Spiel in Serie gegen Schalke gewonnen. Aus Sicht des Revierklubs sollte es die folgenschwerste Niederlage gegen den Champions-League-Daueranwärter werden. Zum fünften Mal muss Königsblau nun den Gang in die 2. Bundesliga antreten. 

Bundesliga, 34. Spieltag

Spieler des Spiels

Christopher Nkunku Sturm

2
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Spielnote

Unterhaltsame Partie mit vielen Torraumszenen und sehenswerten Treffern, allerdings auch mit reichlich individuellen Fehlern.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Laimer (10')

2:0 Nkunku (19')

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RB Leipzig   FC Schalke 04  
Spieldaten
18
Torschüsse
15
51%
Ballbesitz
49%
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RB Leipzig
Leipzig

Nyland4 - Simakan3, Klostermann3, Orban4 , Halstenberg3 - Laimer2,5 , A. Haidara4 , Forsberg3,5 , Dani Olmo2 - Werner4,5 , Nkunku2

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FC Schalke 04
Schalke

Fährmann2 - Brunner4 , van den Berg5, M. Kaminski2,5 , Matriciani4 - Latza5 , Kral3,5, Zalazar3 , Drexler4, Bülter3,5 - Polter5

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Schiedsrichter-Team

Harm Osmers Hannover

3
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Spielinfo
Stadion Red Bull Arena
Zuschauer 47.069 (ausverkauft)
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Für Leipzig hatte die Partie sportlich eigentlich keine große Bedeutung mehr. Platz drei in der Liga war bereits vor dem Anpfiff sicher. In Anbetracht des anstehenden Pokalfinals gegen Frankfurt rotierte RB viermal. Im Vergleich zum 3:1-Sieg beim FC Bayern kamen Werner, Forsberg, Klostermann sowie Ersatzkeeper Nyland für Silva, Szoboszlai, Blaswich (alle Bank) und Gvardiol zum Einsatz.

Bei den Schalkern setzte Trainer Thomas Reis auf gleich sechs Neue, wobei er auf die gelbgesperrten Terodde und Jenz sowie den angeschlagenen Krauß notgedrungen verzichten musste. Polter, der beim 2:2 gegen Eintracht Frankfurt als Joker den Ausgleich erzielt hatte, rückte genau wie Kaminski und Latza in die Anfangsformation. Der wieder genesene Stammkeeper Fährmann verdrängte Schwolow auf die Bank, Bülter kehrte nach Gelbsperre zurück und startete für Skarke, Drexler erhielt den Vorzug vor Karaman.

Leipzig kontert effizient

Die neu formierte Schalker Elf hatte gleich zu Beginn ihre Probleme mit spielfreudigen Leipzigern. Auch weil sie hier und da hoch gepresst hatten, liefen die Knappen in einige Konter. Laimer verpasste nach drei Minuten den Blitzstart, stand dann nach einer Parade von Fährmann gegen Dani Olmo aber goldrichtig und schob zum 1:0 ins leere Tor (10.).

Die Gäste änderten an ihrer Spielphilosophie nichts, agierten zum Teil weit aufgerückt, und sahen sich deshalb schnellen Gegenstößen ausgesetzt. Das zweite Tor des Favoriten fiel jedoch, weil die S04-Hintermannschaft bei einem Doppelpass von Dani Olmo und Nkunku zu passiv war. Der Franzose erhöhte nach einem kleinen Solo-Lauf auf 2:0 (19.). Es war sein erster Treffer gegen Schalke, zuvor hatte er gegen die Blau-Weißen bereits sieben Tore aufgelegt.

Schalke kommt nach dem Rückstand zunächst gut zurück

Schalke erholte sich gut von dem Nackenschlag und spielte plötzlich selbst zielstrebig nach vorne. Kaminski, der zuvor in höchster Not gegen Nkunku gerettet hatte (26.), belohnte die Bemühungen seiner Mannschaft und traf per Kopfball zum Anschlusstreffer (28.). Zalazar scheiterte in der Folge erst aus spitzem Winkel an Nyland (33.) und dann per Kopf (36.). Weil Haidara kurz darauf in Fährmann seinen Meister fand (29.), blieb es beim 2:1-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel durfte Schalke dann prompt ein zweites Mal jubeln. Drexler eroberte die Kugel in der gegnerischen Box nach einem verkorksten Pass im Aufbauspiel von Nyland. Bülter schob den Ball am Norweger vorbei an den rechten Pfosten. Von dort sprang dieser Orban in die Füße, der klären wollte, doch ihn stattdessen unglücklich ins eigene Tor beförderte (49.).

S04 nah dran - Doch Nkunku macht kurzen Prozess

Es war ein Tor, das vor allem RBL wachküsste. Die Gastgeber setzten plötzlich zu einem Powerplay an, doch sowohl Halstenberg (53.) als auch Werner (54.) scheiterten am glänzenden Fährmann, S04 überstand die Druckphase unbeschadet.

Eine Viertelstunde vor Schluss erreichte Schalke die Nachricht, dass Hoffenheim im Parallelspiel in Stuttgart in Führung gegangen war. Das änderte jedoch wenig: S04 brauchte den Sieg. Doch das Aufbäumen - es blieb aus. Stattdessen lief die Reis-Elf zum wiederholten Male in einen Konter. Nkunku bewies Übersicht für seinen Mitspieler, Poulsen stellte auf 3:2 aus Leipziger Sicht (82.).

Der Ausgleich der Stuttgarter gegen Hoffenheim hatte zwar keine Bedeutung mehr, weil sich Bochum gegen Leverkusen schon früh auf die Siegerstraße gebracht hatte, fehlten nun zwei Tore zum Wunder. Diese Herkules-Aufgabe war für angeschlagene Schalker eine Nummer zu groß. Einen von zahlreichen Leipziger Angriffen in der Schlussphase veredelte Nkunku zum 4:2-Endstand (90.+4). Damit teilt sich der Angreifer die Torjäger-Kanone mit Bremens Füllkrug.

Während sich der FC Schalke 04 in die Sommerpause verabschiedet, steht für RB Leipzig noch das Pokalfinale Samstag (3. Juni, 20 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Frankfurt an.

Erik Hlacer

Bilder zur Partie RB Leipzig gegen FC Schalke 04