Der LASK hat den dritten Sieg in der Bundesliga eingefahren. Die Linzer feierten am Sonntag zum Abschluss der 6. Runde zu Hause gegen Austria Lustenau dank Toren von Ziereis (79.) und Goiginger (96.) einen 2:0-Erfolg und verabschiedeten sich mit elf Punkten als Tabellendritter in die Länderspielpause. Die ungeschlagene Pflichtspielserie baute die Truppe von Coach Sageder auf sechs Partien aus. Lustenau ist siegloser Letzter.
Bundesliga, 6. Spieltag
LASK-Trainer Sageder nahm gegenüber dem 1:1 bei Zrinjski Mostar, das den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase gebracht hatte, nur zwei Veränderungen vor. So rückten Ba und Ljubicic in die Startelf. Bei den Vorarlbergern war die Sturmreihe mit dem wiedergenesenen Fridrikas und Schmid neu besetzt, sonst durften sich jene Akteure versuchen, die zuletzt im Vorarlberg-Duell mit Altach (0:3) begonnen hatten.
Die waren wenig überraschend vor 10.250 Zuschauern vor allem mit Defensivarbeit beschäftigt. Renner (21.), Zulj (34.) und Ljubicic (40.) verabsäumten es, die Gastgeber in Führung zu bringen. Die Gäste kamen nur einmal gefährlich vor das Linzer Tor, da ging ein Schmid-Schuss aus fast 20 Metern knapp vorbei (41.).
Nach der Pause legten die Linzer los
Nach Wiederbeginn nahm der Druck der Linzer immer mehr zu. Domenik Schierl konnte bei einem Luckeneder-Kopfball noch glänzend parieren (53.), zudem vergab Ljubicic neuerlich eine Topchance (56.). In der 62. Minute landete der Ball dann im Tor, Havel traf sehenswert im Strafraum mit der Ferse. Der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung im Vorfeld aber nach Videostudium von Hameter zurückgenommen.
Der zur Pause eingewechselte Havel hatte extrem viel Schwung gebracht und scheiterte in der Folge an Schierl, der mit dem Fuß wieder stark abwehren konnte (78.). Eine Minute später köpfelte der aufgerückte Ziereis nach einem Horvath-Eckball ein. Der Ausgleich lag nicht mehr in der Luft und in der letzten Aktion des Spiels besserten die Linzer noch ihr Torverhältnis auf. Havel glänzte mit seiner Geschwindigkeit auf der Seite und seine Hereingabe drückte Goiginger aus kurzer Distanz über die Linie. Der Routinier war erst in der 80. Minute aufs Feld gekommen. Mit Michorl und Stojkovic standen zwei andere erfahrene Spieler einmal mehr nicht im Kader.
Die Linzer holten aus den jüngsten vier Ligaspielen zehn Punkte. Lustenau übernahm mit nur zwei Punkten die "Rote Laterne" von der punktgleichen WSG Tirol.