21:10 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Griechenland)
Tachtsidis
Griechenland

22:02 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Fortounis
für Christodoulopoulos
Griechenland

22:02 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Gianniotas
für Bakasetas
Griechenland

22:20 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Kramaric
für N. Kalinic
Kroatien

22:21 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Pelkas
für Mitroglou
Griechenland

22:29 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Rebic
für Perisic
Kroatien

22:34 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Mitrovic
für Modric
Kroatien

GR

CRO

WM-Qualifikation Play-offs

Torloses Remis bringt Kroatien nach Russland

An Herkulesaufgabe gescheitert: Hellas bei WM nur Zuschauer

Torloses Remis bringt Kroatien nach Russland

Zähe Angelegenheit: Dortmunds Sokratis und Reals Luka Modric beharken sich im Kampf um den Ball.

Zähe Angelegenheit: Dortmunds Sokratis und Reals Luka Modric beharken sich im Kampf um den Ball. Getty Images

Griechenlands deutscher Trainer Michael Skibbe wechselte nach der 1:4-Niederlage in Kroatien gleich sechsmal durch: Torosidis, Manolas, Retsos, Tachtsidis, Bakasetas und Christodoupoulos verdrängten Papadopoulos, Stafylidis, Tzavellas, Fortounis, Maniatis und Samaris auf die Bank.

Kroatiens Coach Zlatko Dalic brachte im Vergleich zum vergangenen Donnerstag lediglich einen neuen Spieler: Der zuletzt angeschlagene Mandzukic durfte für Kramaric (Bank) von Beginn an ran.

Nachdem die griechische Taktik mit einer Fünferkette im Hinspiel gehörig schiefgegangen war, starteten die Hellenen mit einer Viererkette um den nach einer Sperre zurückgekehrten Manolas in die Partie. In den Anfangsminuten hatten die Griechen deutlich mehr Ballbesitz und suchten gegen die erwartungsgemäß tief stehenden Kroaten den Weg in die Spitze.

WM-Qualifikation, Play-off-Rückspiele

Griechenland absolut harmlos

Außer einem Distanzschuss von Bakasetas (13.) und einem Volley-Versuch von Sokratis (18.) blieb Griechenland allerdings erschreckend harmlos im Spiel nach vorne. Kroatien tat nicht mehr als nötig, stand taktisch sehr diszipliniert und ließ gegen einen uninspiriert und auch emotionslos auftretenden Europameister von 2004 zu keinem Zeitpunkt der ersten Halbzeit Zweifel aufkommen, wer im Sommer 2018 gen Russland reisen wird. Dass die Dalic-Elf mit einem satten Pfostenschuss von Perisic die bis dato größte Chance der Partie hatte, sprach für sich (43.).

Kroatien will nicht - Hellas kann nicht

Nach dem Seitenwechsel hatte Griechenland zwar wieder mehr Ballbesitz, fand gegen Kroatien aber keine Lücke. Anstatt über den Kampf in die Partie zu finden, agierte die Skibbe-Elf nahezu körperlos. Ein starkes Tackling von Torosidis an der rechten Seitenlinie bildete da schon die positive Ausnahme und initiierte eine vielversprechende Gelegenheit: Der griechische Kapitän schickte den eingewechselten Gianniotas auf die Reise, dessen Flanke von der Grundlinie klärte Lovren aber vor dem einschussbereiten Fortounis (66.).

Der Ball zappelt im Netz

In der 79. Minute brannte für einen kurzen Moment tosender Lärm in der sonst eher stillen Arena in Piräus auf - Gästefans waren aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen -, als der eingewechselte Pelkas das Spielgerät nach Vorarbeit von Torosidis über die Linie drückte. Doch Referee Björn Kuipers verweigerte dem Treffer die Anerkennung, da sich der 32-jährige Spielführer im Abseits befunden hatte. In den Schlussminuten war die Luft raus: Kroatien wollte nicht, Griechenland konnte nicht. Letztlich trennten sich beide Teams 0:0, was die WM-Teilnahme für Kroatien bedeutete.

Während den Griechen im kommenden Sommer nur die Zuschauerrolle bleibt, wird es für die Kroaten bereits am 1. Dezember erst: Im Moskauer Kreml werden die Gruppen der WM 2018 ausgelost.

kög

Bilder zur Partie Griechenland - Kroatien