Der dritte Teil des RTS-Klassikers WarCraft war einst einer der einflussreichsten Titel im eSport und hatte eine ausgeprägte deutsche Szene. Viele StarCraft II-Spieler haben zudem ihre Wurzeln in WarCraft III. Darum ist die Sehnsucht nach einem vierten Teil auch bis heute groß. Immer wieder entstanden Gerüchte um eine mögliche Fortsetzung oder diverse andere Pläne.
Diese wurden jetzt von einigen noch aktiven WarCraft-Profis erneut angeheizt. Der ehemalige russische StarCraft II-Spieler 'Happy' ist bereits seit geraumer Zeit zu seinem Stammtitel zurückgekehrt. Jetzt meldete er, er sei von Blizzard in die USA eingeladen worden, um vor Ort an einer Veranstaltung teilzunehmen. Mehr dürfe er allerdings derzeit nicht dazu offenbaren. Nur eines: Es werde in den nächsten Wochen eine Ankündigung geben.
Geheimes Meeting und Spekulationen
Dass es sich bei der rätselhaften Veranstaltung um WarCraft handelt, liegt nahe. Denn nicht nur Kostin, der aktuell ausschließlich in WarCraft III tätig ist, sondern auch andere Szene-Persönlichkeiten sind in das Hauptquartier Blizzards berufen worden. Zum Beispiel Kostins Landsmann Sergey 'HawK' Sherbakov, der derzeit in Serbien versucht ein Visum für die Vereinigten Staaten zu bekommen. Auch der Niederländer Manuel 'Grubby' Schenkhuizen steht auf der Teilnehmerliste. Der ist zwar aktuell auch in Heroes of the Storm unterwegs, aber ist eben auch eine der größten WarCraft-Legenden aller Zeiten.
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Mobile MMO?
Ein Grund für die Spielerversammlung wurde nirgendwo genauer benannt. Dafür sorgte Blizzard vor. Niemand darf etwas ausplaudern. Wenig überraschend läuft die Gerüchteküche jetzt auf Hochtouren. WarCraft IV? Eine Neuauflage des dritten Teils? Oder doch etwas ganz anderes? Denn spekuliert wird auch, dass Blizzard möglicherweise einen Mobile-Titel plant. Das Unternehmen hatte vor einiger Zeit eine Stelle für ein mobiles MMO-Strategiespiel ausgeschrieben.
Ein eSport-Event wird von den Fans derweil ausgeschlossen, weil 'Happy' sonst mit einem seiner obersten Prinzipien brechen würde. Laut dessen besuche er nämlich keine Offline-Turniere in WarCraft III. Aber Prinzipien kann man über den Haufen werfen, erst Recht, wenn Blizzard viel Geld bezahlen würde. Das macht das Rätselraten allerdings nicht sehr viel einfacher. Mehr Informationen sind in den nächsten Wochen zu erwarten.