20:42 - 25. Spielminute

Tor 1:0
Ebbers
Vorbereitung Rahn
Köln

20:49 - 31. Spielminute

Tor 2:0
Podolski
Vorbereitung Scherz
Köln

20:53 - 35. Spielminute

Tor 3:0
Podolski
Vorbereitung Ebbers
Köln

21:19 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Thiebaut
für Örtülü
Saarbrücken

21:18 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
H. Heeren
für T. Reuter
Saarbrücken

21:34 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Springer
für Guié-Mien
Köln

21:42 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Bröker
für Ebbers
Köln

21:48 - 76. Spielminute

Tor 3:1
Thiebaut
Vorbereitung Hagner
Saarbrücken

21:51 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Benschneider
für Schindzielorz
Köln

21:51 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Stuff
für Caruso
Saarbrücken

KOE

SBR

2. Bundesliga

Podolski lässt Rozgonyi alt aussehen

24. Spieltag, 1. FC Köln - 1. FC Saarbrücken 3:1 (3:0)

Podolski lässt Rozgonyi alt aussehen

Beim 1. FC Köln gab es im Vergleich zum 1:0 gegen Aachen , die jüngste Partie in Dresden war abgesagt worden, folgende personelle Änderungen: Guié-Mien und Ebbers kamen für Sinkala und Streit (Gelb-gesperrt). Saarbrückens Trainer Horst Ehrmantraut brachte nach dem 0:3 in Frankfurt , das Spiel gegen Karlsruhe war ebenfalls den Witterungsbedingungen zum Opfer gefallen, die beiden Verteidiger Rozgonyi und Caruso für Demai und Nsaliwa (beide Gelb-gesperrt).


Der 24. Spieltag im Überblick


Beide Teams begannen etwas verhalten im RheinEnerigieStadion, wobei sich die offensiv ausgerichteten Saarbrücker nicht versteckten, sondern munter den Weg nach vorne suchten. Sicherheit war aber hüben wie drüben zunächst Trumpf, am Rückwärtsgang beteiligten sich bei beiden Mannschaften diszipliniert viele Spieler. Nach einer Viertelstunde erspielte sich Köln ein optisches Plus. Saarbrücken setzte nur noch sporadisch zu schnellen Kontern an. Der FC kam aber kaum einmal in den Strafraum des FCS. Linksfuß Rahn machte auf der rechten Seite Druck, doch erst seine dritte Hereingabe fand einen Abnehmer, allerdings gleich mit Erfolg: Der Ex-Hamburger flankte mit links von der rechten Seite, Ebbers stahl sich von Adiele davon und köpfte freistehend aus acht Metern ein (25.). Und die Kölner legten nun nach, drängten Saarbrücken hinten rein und deckten große Lücken in deren umgebauter Defensive auf: Podolski erhielt in der Mitte der Saarbrücker Hälfte einen Pass von Scherz, zog unwiderstehlich an Rozgonyi vorbei und schloss mit rechts aus neun Metern halbrechter Position an Eich vorbei ins lange Eck ab (32.). Und der Führende der Torjägerliste hatte nicht genug, erzielte nur drei Minuten später Saisontor Nummer 18: Alleingang von Podolski, der erneut Rozgonyi entwischt war, nach Pass von Ebbers aus dem halblinken Mittelfeld auf Eich zu. Der Nationalstürmer lupfte den Ball, nachdem er ihn mit der Hacke mitgenommen hatte, mit viel Gefühl über den Saarbrücker Keeper hinweg zum 3:0 ins Netz. Die Rheinländer hatten mit der sicheren Führung im Rücken sichtlich Spaß am Spiel, ließen Ball und Gegner laufen. Saarbrücken rettete sich so gut es ging in die Halbzeit. Nach dem Wechsel brachte Ehrmantraut zwar mit Heeren und Stürmer Thiebaut zwei Neue, der in der ersten Hälfte bemitleidenswerte Rozgonyi blieb aber im Spiel. Köln agierte zurückgezogen, ließ Saarbrücken kommen und das Spiel machen. Die Saarländer hatten auch keineswegs aufgesteckt, brachten den FC aber kaum einmal in Gefahr. Einen Weitschuss von Hagner aus 24 Metern parierte Bade. Die Schützlinge von Huub Stevens lauerten vornehmlich auf Konter, übertrieben dann mitunter aber das technisch feine Spiel. Mit etwas mehr Geradlinigkeit wäre dem FCS eher beizukommen gewesen. Mit zunehmender Spieldauer ähnelte die Partie immer mehr einem flotten, unterhaltsamen Trainingsspielchen. Die Gegenspieler wurden nicht mehr ganz so eng markiert, die Zweikämpfe nicht mehr verbissen geführt. Mit Ausnahme eines Lattenkopfballs von Sinkiewicz nach Ecke von Rahn sprangen aber keine nennenswerten Chancen heraus. So fiel der Anschlusstreffer eine Viertelstunde vor Schluss auch ein wenig überraschend: Hagner flankte von der rechten Seite butterweich nach innen zu Thiebaut, der per Kopf aus kurzer Distanz das 3:1 erzielte. Saarbrücken witterte nochmal Morgenluft, erhöhte die Schlagzahl, fand aber kaum ein probates Mittel, die weiterhin ein wenig lethargisch wirkenden Kölner ernsthaft in Gefahr zu bringen. Kuriose Szene fünf Minuten vor dem Ende: Der bereits ausgewechselte Schindzielorz, der hinter Kölns Torauslinie beim Auslaufen war, sah nach einem Schubser gegen Bencik die Gelbe Karte. Der 1. FC Köln gewinnt auf Grund einer klasse ersten Halbzeit verdient gegen ein mutiges, aber wenig durchschlagskräftiges Saarbrücken und hat nun sieben Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz. Zum Matchwinner absolvierte einmal mehr Lukas Podolski, der seine Saisontreffer 17 und 18 erzielte.