In einer spannenden Pokal-Partie hatte Hansa Rostock das glücklichere Ende. Die Hanseaten gewannen im Elfmeterschießen 4:2 gegen den 1.FC Köln. Rostocks Torwart Mathias Schober war der Held des Abends. Im Elfer-Krimi hielt er gegen Nationalspieler Lukas Podolski und Christian Lell.
Die "Geißböcke" starteten nach Maß und Markus Feulner erzielte in der 27. Minute das 1:0. Aber als die Kölner begannen, das Spiel überlegener zu gestalten, schlug Hansa eiskalt zurück. Die Freude bei den Kölner Fans dauerte nicht lange, denn mit einem Doppelschlag durch Tjikuzu (33.) sowie di Salvo (38.) lagen die Mannen von Trainer Huub Stevens mit 1:2 zurück.
Nach der Pause war es dann Nationalspieler Lukas Podolski, der per Handelfmeter für die Kölner in der 57. Minute ausglich. Der viermalige Pokalsieger konnte sogar noch mit 3:2 durch Sinkala (65.) in Führung gehen. Die Hanseaten gaben aber nicht auf, und so erzielte di Salvo mit seinem zweiten Treffer das 3:3 (66.). In der Folgezeit passierte nichts mehr und beide Mannschaften gingen in die Verlängerung.
Die brachte auch keine Entscheidung und so mussten beide Teams zum Elfmeterschießen antreten. Dort waren die Rostocker die glücklichere Mannschaft und hatten mit Schober den spielentscheidenden Mann in ihren Reihen. Zuerst hielt er gegen Podolski und Lell, dann war es Rydlewicz vorbehalten, für den Einzug in die nächste Pokalrunde zu sorgen.
Die 21.000 Zuschauer sahen im RheinEnergieStadion ein spannendes und gutes Pokalspiel. Am Ende entschied das Glück zu Gunsten der Hanseaten und Rostocks Trainer Juri Schlünz kann für die nächste Runde planen.