Bei schweren äußeren Bedingungen kämpften beide Teams um jeden Zentimeter Raumgewinn. picture-alliance
Koblenz-Coach Petrik Sander veränderte seine Aufstellung nach der 2:4-Auswärtsniederlage bei Arminia Bielefeld auf einer Position: Für Skeraj stand Geißler als linker Außenverteidiger in der Viererkette. Düsseldorfs Trainer Norbert Meier sah nach dem 1:0-Heimsieg über Union Berlin keinen Grund für Veränderungen in seiner Mannschaft.
Beide Teams taten sich bei Schneeregen mit den Platzverhältnissen schwer. Zwar bemühten sich die Koblenzer sichtlich, die Gäste bereits in der Anfangsphase unter Druck zu setzen, doch im Abschluss blieben die Versuche zu ungenau. Immer wieder griff die Düsseldorfer Abseitsfalle, oder zu ungenaue Zuspiele verliefen im Nichts. Und auch die zahlreichen Standardsituationen rund um den Strafraum wusste die abstiegsgefährdete TuS nicht zu nutzen.
Die Gäste aus Düsseldorf konnten zwar dank Jovanovic die beste Chance der ersten Hälfte verzeichnen, doch Zählbares kam nicht dabei raus: Der Stürmer entwischte Lense und brachte ein hohes Zuspiel aus fünf Metern auf das Tor. Doch Paucken war zur Stelle und lenkte den Ball ins Toraus.
20. Spieltag
Mit dem Seitenwechsel verlor das Spiel weiter an Fluss: Beide Mannschaften gingen nun ruppiger zu Werke, wodurch ständige Unterbrechungen entstanden. Nach 65 Minuten versuchte Düsseldorf noch einmal den Druck zu erhöhen, doch nur sechs Minuten später schlugen die Gastgeber zu: Gunkel verlängert einen Eckball, den Mavric am langen Pfosten per Kopf verwandelte (71.).
Zwar startete Düsseldorf mit der Hereinnahme von Oehrl eine Schlussoffensive (75.), doch der neue Mann scheiterte zunächst zweimal am gut reagierenden Paucken und verpasste dann den Ball direkt vor dem Tor knapp (81.).
Die TuS Koblenz spielt in der kommenden Woche am Samstag bei Energie Cottbus. Einen Tag später empfängt Fortuna Düsseldorf den MSV Duisburg.