18:18 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Wiblishauser
Koblenz

18:21 - 21. Spielminute

Tor 0:1
Werner
Linksschuss
Vorbereitung C. Müller
Augsburg

18:34 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Sinkala
Augsburg

18:39 - 38. Spielminute

Tor 1:1
Begeorgi
Linksschuss
Vorbereitung Wiblishauser
Koblenz

18:42 - 41. Spielminute

Tor 2:1
Mavric
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung N. Kuqi
Koblenz

19:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Thurk
für Werner
Augsburg

19:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Ouedraogo
für Krontiris
Koblenz

19:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Richter
für Begeorgi
Koblenz

19:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Strauß
für B. Kern
Augsburg

19:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Kioyo
für Szabics
Augsburg

19:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Ouedraogo
Koblenz

19:49 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Taylor
für Ouedraogo
Koblenz

KOB

FCA

2. Bundesliga

Mavric entscheidet das ausgeglichene Duell

Traumtore durch Werner und Begeorgi

Mavric entscheidet das ausgeglichene Duell

Cha und Begeorgi

Wahnsinns-Tor und Wahnsinns-Freude: Die Koblenzer Cha (li.) und Torschütze Begeorgi. dpa

Der Koblenzer Trainer Uwe Rapolder veränderte seine Startformation im Vergleich zur 3:4-Niederlage in Fürth auf zwei Positionen: Ziehl und Begeorgi rückten in die erste Elf, dafür rotierten Lomic und Richter raus.

Der Augsburger Coach Holger Fach baute nach der 1:3-Heimniederlage gegen Freiburg seine Anfangself auf einer Position um: Kläsener fiel wegen eines Sehneneinrisses aus, der Abwehrmann wurde durch Lars Müller ersetzt.

Die Augsburger waren in den ersten 30 Minuten das klar bessere Team. Sie zeigten sich im Spiel nach vorne sehr variabel, in der Anfangsphase rissen vor allem Kern und Baier das Spiel der Fuggerstädter an sich. Große Chancen hatte die Fach-Elf in dieser Phase zwar nicht, doch besaß sie auch dank energischer Defensivarbeit und einer hohen Fehlerquote seitens der TuS die absolute Spielkontrolle. Gekrönt wurde die starke erste halbe Stunde der Augsburger mit einem Traumtor durch Offensivmann Werner. Der Ex-Jenaer drosch eine weite Flanke von Christian Müller, der auf rechts Gegenspieler Begeorgi klasse stehen ließ, mit voller Wucht aus neun Metern in den Winkel (21.).

Koblenz versuchte nun, mehr Druck aufzubauen, doch sein Offensivspiel lahmte. Ungenaues Passspiel, selten schnell vorgetragene Kombinationen machten es der Augsburger Defensive leicht, den Ball und Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Allerdings nur bis zur 38. Minute, dann schlug Begeorgi ebenfalls mit einem Traumtor zu. Wiblishauser flankte aus vollem Lauf von links und am Elfmeterpunkt schoss der Franzose per Seitfallzieher die Kugel flach ins linke untere Eck. FCA-Keeper Neuhaus war chancenlos.

Nun waren die Augsburger kurzfristig aus dem Konzept gebracht und schon drei Minuten später hieß es 2:1 für Koblenz. Kuqi erlief einen Ball in die Spitze und sprang über den herausstürzenden FCA-Tormann Neuhaus. Sinkala versuchte in höchster Not zu retten, wobei er Kuqi wohl hinten am Fuß touchierte und so zu Fall brachte. Schiedsrichter Zwayer entschied auf Elfmeter, den Abwehrchef Mavric sicher verwandelte (41.). Das Spiel war dem FCA entglitten und die TuS ging mit einer schmeichelhaften Führung in die Halbzeitpause.

Der 5. Spieltag

Die zweite Halbzeit, die die Trainer mit demselben Personal angingen, begann schwungvoll mit Chancen auf beiden Seiten. Für Augsburg scheiterte Torghelle, der in aussichtsreicher Position gerade noch von Mavric gestoppt werden konnte (46.), auf der Gegenseite rettete FCA-Keeper Neuhaus im Liegen gegen Kuqi aus nächster Nähe (47.). Koblenz wirkte aber nach dem Seitenwechsel deutlich selbstbewusster und hatte mehr Spielanteile. Chancen ergaben sich zunächst nicht mehr, aber die Rapolder-Elf trat bis zur 60. Minute auf jeden Fall wie eine Heimelf auf.

Insofern waren die nächsten Großchancen des Spiels für Augsburg etwas überraschend. In der 67. Minute setzte sich Szabics prima gegen Mavric im Strafraum durch, doch bekam Cha den Schuss des Ungarn aus sieben Metern noch an den Oberschenkel. Bei der nachfolgenden Ecke köpfte Möhrle aufs lange Eck, wo der gerade erst eingewechselte Ouedraogo auf der Linie klärte.

In den letzten zehn Minuten lauerten die Koblenzer auf die vorentscheidene Konterchance, doch diese kam nicht wirklich. Kuqi setzte in der 80. Minute einen Kopfball nach Chas Flanke zu hoch an. Die Augsburger warfen alles nach vorne, unter anderem mit dem Hünen Kioyo (zuletzt beim Matthäus-Klub Netanya in Israel), doch auch dem Kameruner wollte der eigentlich verdiente Ausgleich nicht mehr gelingen. Mehr als ein Gewaltschuss von Lars Müller aus 18 Metern, der knapp drüberstrich, sprang nicht heraus.

Nach dem Heimspiel gegen Augsburg folgt für Koblenz in einer Woche die Auswärtspartie gegen den VfL Osnabrück. Die Fach-Elf hat am Sonntag die Mainzer zu Gast. Davor steht den Augsburgern jedoch noch ein echter "Kracher" ins Haus: Im Pokal kommt am Dienstag Bayer Leverkusen.