Da die Begegnung am vergangenen 19. Spieltag gegen Jahn Regensburg aufgrund widriger Platzverhältnisse abgesagt wurde, hatte das Team von Petrik Sander nach dem 3:2-Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden den Heimvorteil wieder auf ihrer Seite. Für Klasen ließ Sander Stegmann von Begin an auflaufen.
Nach der 0:4-Heimpleite gegen Rot-Weiß Erfurt wollte Aalens Übungsleiter Rainer Scharinger frischen Wind in sein Team bringen und vertraute anstatt auf Hofmann, Bentele, Kettemann und Valentini auf Dausch, Mössmer Lechleiter und Sulu.
Die Gäste aus Aalen zeigten auf dem Oberwerth von Beginn an, dass sie mit ihrer aktuellen Tabellensituation nicht zufrieden waren und spielten schwungvoll nach vorne. Nachdem Aalens Abwehrspieler Riemer am eigenen 16er der Ball versprang konnte Bauer auf Haas flanken der jedoch über das Tor köpfte (3.). Kurz darauf konnte Lechleitner frei vor Keeper-Dieter abziehen, der das Leder aber unter sich begraben konnte (5.).
Der 20. Spieltag
Als Antwort versuchte es Koblenz immer wieder mit langen Bällen auf den Ex-Aalener Steegmann, der aber mit den Abseitspfiffen vom Untparteiischen Martin Thomson vorlieb nehmen musste. Nach dem starken Beginn der Gäste flachte die Partie ein wenig ab. Das konnte die Sander-Elf für sich nutzen und erlangte mehr und mehr Kontrolle über die Begegnung.
Nachdem der Schuss von Bender noch abgefälscht wurde (18.) konnte Kittner, der kurz zuvor noch Gelb sah (29.), eine Gentner-Ecke direkt mit dem Kopf zum 1:0 verwandeln (32.). Der VfR reagierte folglich sichtlich angefressen und quittierte den Gegentreffer mit einer agressiveren Spielweise, welche am Ausgang der ersten Hälfte aber nichts änderte.
Mit viel Hektik durch mehrere kleine Fouls seitens der Gäste begann die Fortsetzung der Partie. Aalen geriet zudem von Minute 46 an unter Druck: ein Beleg hierfür war die Großchance von Pospischil, der am 11er den Ball von Steegmann quer gelegt bekam, den Ball aber über das Gehäuse der Gäste setzte (56.). Kurz darauf hatte das Team von Rainer Scharinger zudem noch Glück, dass nach einem klaren Foul an Stahl die Pfeife stumm blieb (65.). Seitens der "Schängel" sah Brinkmann vier Minuten später den Ampel-Karton wegen Meckerns. Inzwischen hatte sich der VfR auch wieder gefangen und konnte seinerseits wieder für Torgefahr sorgen. Nach kurzem, flachem Pass von Traut, verpasste Hass nur knapp zum Ausgleich (82.).
Das späte Aufbäumen in der zweiten sowie eine starke Anfangsviertelstunde reichten dem VfR letztlich nicht zu einem im Abstiegskampf wichtigen Punkt.
Weiter geht es am kommenden Wochenende mit dem letzten Spieltag des Jahres: Koblenz gastiert am Samstag um 14 Uhr bei RW Ahlen.
Einen Tag später empfängt der VfR Aalen um 14 Uhr die "Hansa-Kogge".