3. Liga
3. Liga Analyse
14:08 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Testroet
Rechtsschuss
Vorbereitung Hohnstedt
Osnabrück

14:37 - 35. Spielminute

Tor 1:1
P. Breitkreuz
Rechtsschuss
Vorbereitung Heider
Kiel

14:42 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Gebers
Kiel

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Iljutcenko
für Testroet
Osnabrück

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Feldhahn
für Merkens
Osnabrück

15:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Sykora
für Heider
Kiel

15:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Johansen
für P. Breitkreuz
Kiel

15:38 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Kazior
Kiel

15:45 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Pisot
für Kunert
Osnabrück

15:48 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
S. Müller
für Siedschlag
Kiel

KIE

OSN

3. Liga

Breitkreuz kontert den schnellen VfL

Insgesamt gerechtes Remis

Breitkreuz kontert den schnellen VfL

Holstein-Coach Karsten Neitzel tauschte im Vergleich zum 1:1 beim VfB Stuttgart II auf lediglich einer Position: Schied musste raus, Heider durfte rein. Hebler und Urban steckten noch im Aufbautraining fest und fehlten folglich im Kader. Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis setzte nach dem 1:0 gegen Wehen Wiesbaden die Vierfach-Rotation an: Ornatelli (Adduktorenbeschwerden), Dercho (Muskelzerrung im Oberschenkel), Pisot und Wegner machten so Platz für Kunert, Neumann, Testroet und Prokoph.

Blitzstart VfL

Besonderes Augenmerk galt im Vorfeld des Nord-Derbys dem direkten Duell der beiden Top-Torschützen ihres jeweiligen Teams. Denn während VfL-Stürmer Grimaldi in zehn Partien siebenfach vollstreckte, bugsierte KSV-Innenverteidiger Gebers den Ball in elf Einsätzen immerhin schon vier Mal ins Netz des Gegners. Im Holstein-Stadion standen allerdings erst einmal obligatorische Zweikämpfe auf dem Tagesplan. Als dann Hohnstedt das erste Mal etwas Platz über die linke Seite hatte, klingelte es auch schon. Seine präzise Flanke nämlich fand Testroet im Fünfmeterraum, der sich im Zweikampf gegen Wetter durchsetzte und das Spielgerät über die Linie drückte (6.). In der Folge tasteten sich die Mannschaften erst einmal ab - harte, aber faire Zweikämpfe wurden ebenfalls stets eingestreut.

Prokophs Kopfball nach einem Nagy-Freistoß sorgte dann mal wieder für einen Torabschluss, den Torhüter Riedmüller allerdings locker abfing (13.). Für noch mehr Gefahr sorgte schließlich Nagy selbst, als er bei einer Überzahlsituation Riedmüller mit einem angeschnittenen Abschluss knapp vor dem Strafraum zu einer guten Parade zwang (25.). Dann fanden die Kieler mal den direkten Zug zum Tor - wenn auch mit etwas Mithilfe: Heider wurde bei einem Klärungsversuch von der VfL-Defensive glücklich getroffen, zog anschließend frei in den Strafraum. Hier behielt er gar noch die Übersicht und legte das Leder mit der Hacke nach links, wo schließlich Breitkreuz souverän einnetzte (35.). Dass es letztlich mit dem 1:1 in die Katakomben ging, lag an Torhüter Riedmüller, der einen nicht perfekt getroffenen Abschluss von Grimaldi aus rund fünf Metern herausfischte (44.).

Der 13. Spieltag

Doppel-Siedschlag, doppelt verpasst

Der zweite Durchgang begann wie der erste: Zweikämpfe, Fehlpässe und gute Klärungen der beiden Defensiven gehörten zum ersten Aufmarsch. Der für Testroet gekommene Iljutcenko sorgte mal für einen Abschluss (57.). Wetter kam auf der Gegenseite durch die Abwehrreihe über links, fand in der Mitte Siedschlag, der per Grätsche allerdings nicht mehr richtig an den Ball kam und diesen so ins Toraus lenkte (60.). Eine Minute später fast die gleiche Aktion: dieses Mal segelte das Spielgerät nach der Siedschlag-Grätsche weit über das Gehäuse. Die Kieler standen der Führung in dieser Phase etwas näher - die Zielstrebigkeit ließen sie aber vermissen.

Die Störche machten zwar mehr Druck auf den Siegtreffer, doch scheiterten sie zu oft am letzten und entscheidenden Pass. So konnten sich die Lila-Weißen final stets vom Druck befreien. Mehr als ein Schuss von Wetter, den Torhüter Heuer Fernandes sicher parierte, konnte nicht verbucht werden (79.). Auch Sykoras Schuss strich über das Gehäuse (89.). Am Ende einigten sich die Teams quasi auf das Unentschieden, das insgesamt auch in Ordnung ging, beide Mannschaften aber nicht genügend in der Tabelle auf Kurs brachte. Immerhin konnten die Niedersachsen mit dem Zähler oben Anschluss halten, nicht aber ganz vorne heranpreschen, während die Hafenstädter nunmehr seit sieben Ligaspielen ohne Sieg dastehen.

Kiel ist am kommenden Freitag (19 Uhr) bei der SpVgg Unterhaching zu Gast, Osnabrück empfängt am Samstag (14 Uhr) die SV Elversberg.