Auf Tobias Knost vom SC Verl wartet ein besonderes Abenteuer: Er wurde zu Kenias WM-Qualifikationsspielen eingeladen.
Der Fußballverband Kenias darf wieder offiziell an Wettbewerben teilnehmen. Die FIFA hob die im Frühjahr ausgesprochene Sperre auf.
Die örtliche Polizei teilte am Freitag mit, Kenias Verbandschef Nick Mwendwa festgenommen zu haben. Bereits am Donnerstag war die Verbandsspitze abgesetzt worden.
Die WM-Qualifikation in Afrika geht in die dritte Runde der Gruppenphase. Tunesien, Nigeria, Libyen und der Senegal wollen den dritten Sieg feiern.
Der Africa Cup of Nations bringt etliche Neuerungen mit sich: Erstmals nehmen 24 Teams am Kontinentalturnier teil, erstmals wird im Sommer gespielt. Alles Wissenswerte rund um den Afrika-Cup 2019 ...
Der deutsche Trainer Antoine Hey (46) übernimmt die Nationalmannschaft von Ruanda. Der ehemalige Bundesliga-Profi (Fortuna Düsseldorf und Schalke 04) unterschrieb beim 100. der FIFA-Weltrangliste für zwei Jahre einen Vertrag. Hey hatte zuletzt ein kurzzeitiges Engagement bei Al-Merreikh im Sudan. "Ich bin generell eher auf das Arbeiten mit Nationalteams eingestellt", meinte Hey zu seinem neuen Engagement. Mit Ruanda betreut Antoine Hey übrigens schon seine fünfte Nation. Zuvor war er Nationaltrainer in Lesotho, Gambia, Liberia und Kenia. Zudem war er über mehrere Jahre Sportdirektor in Libyen und kurzzeitig in Bahrein.
Ausschreitungen auf den Rängen führten am Sonntag zu einer halbstündigen Unterbrechung des Qualifikationsspiels zum Afrika-Cup zwischen Kenia und Guinea Bissau. Nachdem die Gäste in der Schlussphase das Führungstor erzielt hatten, entlud sich der Unmut kenianischer Anhänger unter anderem in Steinwürfen in Richtung der Bank von Guinea Bissau. Für den Tschad ist die Qualifikation beendet - mit Folgen unter anderem für Ägypten und Nigeria.
Bevor das Team Nigerias zum Confed-Cup nach Brasilien reist, gilt es noch, die Aufgaben in der WM-Qualifikation zu meistern. Teil eins von zwei Spielen gelang: In Nairobi setzten sich die "Super Eagles" knapp mit 1:0 gegen Kenia durch. Die weiteren Gegner in der Quali-Gruppe F taten den Nigerianern zudem einen Gefallen: Malawi und Namibia teilten die Punkte.
Bevor es für Antoine Hey als Nationaltrainer Kenias so richtig interessant hätte werden können, ist das Kapitel des 39-Jährigen in Ostafrika bereits wieder beendet. Hey ist nicht mehr im Amt, nachdem das Land die Teilnahme am Afrika Cup 2010 in Angola verpasst hat.
Im kenianischen Fußball geht es weiter drunter und drüber. Am Freitag löste Sportminister Maina Kamanda mit sofortiger Wirkung den Kenianischen Fußball-Verband KFF auf. Dies berichtet der öffentlich-rechtliche TV-Sender KBC auf seiner Website.