Nur fünf Punkte aus vier Ligaspielen und Platz elf. Hannover 96 hat sich den Saisonstart in der 2. Bundesliga wohl anders vorgestellt. Nun verloren die Niedersachsen erstmals, mit 0:1 zu Hause gegen den Hamburger SV.
Kind will Leitl nicht mehr hinterfragen
Über Trainer Stefan Leitl wird bei Hannover 96 dennoch nicht diskutiert. Dies stellte Mehrheitsgesellschafter Martin Kind nun laut der "Neuen Presse" klar: Den 2022 entworfenen Dreijahresplan mit Leitl zu hinterfragen, "macht keinen Sinn". Der gebürtige Münchner Leitl sei schließlich "eine Persönlichkeit mit Charakter, man kann gut mit ihm reden".
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Diese Worte Kinds kommen durchaus überraschend, hatte er selbst doch noch Leitl nach dem Remis zum Auftakt gegen Aufsteiger SV Elversberg kritisiert. "Wenn ich alles das sagen würde, was ich denke, hätten wir Krieg", sagte Kind Anfang August, obwohl 96 ein 0:2 aufgeholt hatte.
Ein "Riesenschritt" gegen den HSV
Nun erfolgte offenbar eine Kehrtwende beim 79-Jährigen, der nach der Leistung gegen den HSV von einem "Riesenschritt nach vorne" sprach. Ob Leitl sich derweil ganz sicher fühlt, bleibt fraglich. Seine Position ist ob der vergangenen schwachen Rückrunde in seiner ersten Saison in Hannover geschwächt, auch Kinds Vertrauter und Ex-Stürmer Dieter Schatzschneider hatte ihn zuletzt öffentlich kritisiert.
