Die Lage in Duisburg ist prekär, Trainer Lettieri und auch Sportdirektor Ivica Grlic stehen in der Kritik. Das 1:3 gegen die mit abstiegsgefährdeten Zwickauer hat die Sututaion bei den Zebras verschärft. Fünf Spiele 2021, nur drei Punkte, zuletzt drei Niederlagen - beim MSV herrscht Ratlosigkeit. Auch die drei Winterneuzugänge konnten noch nicht weiterhelfen.
Entsprechend sauer war Lettieri nach der Pleite gegen den FSV auf sein Team. "Schnell erzählt" ist die Geschichte des Spiels, unterstrich er auf der Pressekonferenz. Der MSV habe sich "sehr viel vorgenommen", umgesetzt habe seine Mannschaft zumindest im ersten Durchgang davon "nichts".
Viel schlechter als heute wird's nicht mehr gehen.
Kapitän Moritz Stoppelkamp
"Ich bin richtig enttäuscht, was wir da abgeliefert haben. Da gibt es auch kein Schönreden, dass wir in der zweiten Halbzeit präsent waren", meinte der Coach, der Mitte November Torsten Lieberknecht abgelöst hatte, die Zebras aber auch noch nicht richtig zum Laufen brachte. "Alles, was in der zweiten Halbzeit war, hat nicht mehr gezählt. Das Entscheidende war, dass wir in der ersten Halbzeit das Spiel verloren haben, weil wir die Zweikämpfe nicht angenommen haben."
Zur Pause lag Duisburg bereits mit 0:3 hinten, mehr als der Anschlusstreffer durch Julian Hettwer (56.) war nicht mehr drin. Platz 19, viele Fragezeichen, beim MSV herrscht mächtig Unruhe. "Das ist natürlich eine ganz, ganz schlechte Situation", meinte Kapitän Moritz Stoppelkamp bei "MagentaSport". "Wir wurden mit ganz einfachen Mitteln geschlagen. Viel schlechter als heute wird's nicht mehr gehen."