Fast drei Wochen lang hatte sich Messi nicht mehr öffentlich geäußert, das gab Spekulationen und Gerüchten jede Menge Nahrung. Damit ist nun Schluss
Wechselwunsch seit einem Jahr gereift
In einem Interview mit "Goal" erzählte der 33-Jährige zunächst, dass sein Wechselwunsch schon länger gereift war: "Ich hatte dem Präsidenten (Josep Maria Bartomeu; Anm.d.Red.) schon das ganze Jahr gesagt, dass ich gehen wollte. Ich glaubte, dass meine Zeit in Barcelona vorbei sei."
Dass Messi nun zumindest noch die Saison 2020/21 in Barcelona spielen wird, liegt an einem drohenden Rechtsstreit: "Ich war mir sicher, dass ich ablösefrei gehen könnte. Ich bleibe, weil der Präsident mir mitgeteilt hat, dass ich nur bei Aktivierung dieser Klausel (in Höhe von 700 Millionen Euro; Anm.d.Red.) gehen könne - und das ist unmöglich. Die andere Option war, gegen Barça vor Gericht zu ziehen, aber das würde ich niemals machen, weil es der Klub ist, den ich liebe."
Barça pocht auf Stichtag 10. Juni
Der Argentinier hatte bis zum 10. Juni die Chance, seine Ausstiegsklausel zu ziehen. Durch die Coronavirus-Pandemie, so behauptete die Partei Messi um Vater wie Berater Jorge Horacio, sei diesbezüglich wie beim Ende der Saison auch eine Verspätung möglich. Die FCB-Bosse beharrten hingegen darauf, dass Messis Ausstiegsklausel verfallen sei, sie boten ihm stattdessen eine Vertragsverlängerung bis 2022 an.