Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Beim KSC spielte erneut Wittwer Libero, Ritter verdrängte Metz auf der rechten Außenbahn. Uli Maslo setzte Scharping auf die Bank, bot Driller als einzigen Angreifer auf und baute Hanke ins rechte Mittelfeld ein.

Wie zuvor nur Rostock und Düsseldorf in dieser Saison, verzichtete St. Pauli im Wildpark auf Manndeckung gegen Häßler. Der nutzte seine Freiheiten weidlich aus und kurbelte das Karlsruher Spiel, unterstützt durch den risikofreudigen Bender, unermüdlich an, suchte auch selbst den Abschluß. Den Spitzen Kirjakow (gegen Stanislawski) und Dundee (gegen Pedersen) jedoch fehlte die Spritzigkeit, so daß sie sich kaum einmal durchsetzen konnten.

St. Pauli zeigte 45 Minuten lang ein kluges Konterspiel aus einer gut gestaffelten Deckung um den kopfballstarken Libero Dammann, obwohl Regisseur Pröpper, weit vorgeschoben agierend, von Reich beherrscht wurde. Die Hamburger gewannen überraschend viele Zweikämpfe und trieben ihre Angriffe immer wieder über ihre starke rechte Seite nach vorne.

Nach der Pause steigerte sich der KSC, griff früher und aggressiver an und schnürte den Gegner ein, St. Pauli fand nicht mehr die Zeit zu einem geordneten Spielaufbau. Aus der zweiten Hamburger Torchance der zweiten Halbzeit machte Springer das entscheidende Tor zum Klassenerhalt.

Es berichten Axel Heiber und Harald Kaiser