Karlsruhes Trainer Eduard Becker nominierte im ersten Spiel der neuen Saison mit Eichner, Staffeldt und Federico drei Neuzugänge für die Startelf. Bei Aufsteiger Siegen brachte der neue Trainer Jan Kocian mit Dosek, Bogusz, Barletta, Melkam, Lintjens und Spizak sogar sechs Neue.
Der KSC begann druckvoll und dominierte die Begegnung in der Anfangsphase klar. Die frühe Führung war entsprechend verdient. Masmanidis hebelte mit einem klugen Pass die gesamte Hintermannschaft des Aufsteigers aus und Kapitän Schwarz vollstreckte eiskalt. Auch in der Folge waren die Abstimmungsprobleme in der neuformierten Mannschaft des Aufsteiger nicht zu übersehen. Die Badener wirkten dagegen wesentlich kompakter und besser eingespielt. SF-Keeper Masic verhinderte einen höheren Rückstand vor der Pause, als er gegen Männer rettete.
Erst nach dem Wechsel legten die Siegener ihre Nervösität ab und erwischten den besseren Start in Hälfte zwei. In der 56. Minute hatte Ex-Karlsruher Melkam den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Nigerianer verstolperte den Ball. Mitten in der Siegener Drangperiode machten die Karlsruher jedoch alles klar. Männer versetzte Döring auf dem rechten Flügel und passte in die Mitte, wo Federico keine Mühe hatte, den Ball im Netz zu versenken (59.). In der Folge hatte die Becker-Elf keine große Mühe den Sieg über die Zeit zu bringen.
Der Karlsruher SC startet mit einem verdienten Sieg in die neue Spielzeit. Gegen die zu harmlosen Gäste waren die Badener die Spiel bestimmende Mannschaft. Aufsteiger Siegen merkte man die fehlende Abstimmung zwischen den Neuzugängen an.