20:28 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Halstenberg
Leipzig

20:39 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Ilsanker
Leipzig

20:55 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
D. Kaiser
Leipzig

20:56 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Torres
Karlsruhe

21:28 - 57. Spielminute

Foulelfmeter
Diamantakos
verschossen
Karlsruhe

21:34 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Poulsen
für Forsberg
Leipzig

21:41 - 70. Spielminute

Tor 0:1
Sabitzer
Linksschuss
Leipzig

21:42 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Stoll
Karlsruhe

21:44 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Hoffer
für Yamada
Karlsruhe

21:51 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Hoffer
Karlsruhe

21:51 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Sallahi
für G. Krebs
Karlsruhe

21:59 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Manzon
für Barry
Karlsruhe

22:00 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
R. Khedira
für Selke
Leipzig

10:42 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Compper
Leipzig

22:04 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Nukan
für Demme
Leipzig

KSC

RBL

2. Bundesliga

Leipzig liefert: Sabitzer tütet den Sieg ein

RB zementiert Platz zwei - Diamantakos vergibt Elfmeter

Leipzig liefert: Sabitzer tütet den Sieg ein

So sehen Sieger aus! Die Spielkameraden feiern Leipzigs Torschützen Marcel Sabitzer (Mitte).

So sehen Sieger aus! Die Spielkameraden feiern Leipzigs Torschützen Marcel Sabitzer (Mitte). imago

Das 1:3 in Sandhausen hatte für Karlsruhe die erste Niederlage nach zuvor sieben ungeschlagenen Spielen bedeutet. KSC-Coach Markus Kauczinski tauschte gegenüber der Schlappe im badischen Direktvergleich dreimal Personal: Gulde verdrängte Mauersberger aus dem Abwehrzentrum. Meffert erhielt im defensiven Mittelfeld den Vorzug vor Peitz. Barry begann im Offensivbereich anstelle von Nazarov (Gelb-Rot-Sperre). Leipzigs Trainer Ralf Rangnick ließ seine Startformation nach dem 1:0 in Bielefeld derweil unverändert.

Referee Robert Hartmann hatte die Partie im Wildpark gerade erst angepfiffen, da zeigte sich der Aufstiegsanwärter aus Leipzig bereits energisch im Vorwärtsgang. Sabitzer und Selke drängten vehement Richtung Karlsruher Strafraum, blieben in letzter Konsequenz aber hängen. Entsprechend zielstrebig agierten die Roten Bullen auf flutlichthellem Geläuf danach aber nicht mehr. Zumindest, erst einmal. Der KSC überstand die frühe Drangphase der Gäste unbeschadet und machte sich in der Folge nun selbst auf den Weg nach vorne. Oft über Barry, der von Kauczinski in der Mittelfeldzentrale aufgeboten, im Dribbling oder als Ballverteiler auffällig wurde. In der 9. Minute forderte nicht nur der hochbegabte 19-Jährige, sondern nahezu alle Karlsruher Elfmeter. Zu Recht, Compper - knapp innerhalb des Strafraums postiert - hatte eine Barry-Hereingabe mit der Hand abgewehrt.

Kempe zielt aufs kurze Eck

Auch wenn Höhepunkte oder gar Chancen in der Fächerstadt Mangelware blieben, erarbeiteten und erspielten sich die Hausherren auch im Anschluss Feldvorteile. Eine erste Möglichkeit verbuchten die Badener nach einer knappen Viertelstunde - vorausgegangen war einer gewiefte Freistoßvariante: Valentini spielte das Leder kurz zu Kempe, der aus spitzem Winkel das kurze Eck anvisierte. RB-Torwart Coltorti war dort auf dem Posten (14.).

Gallige, in Ansätzen aber auch spielerisch gefällige Karlsruher drückten der Partie auch im Anschluss ihren Stempel auf - zum Ärger von Gästetrainer Rangnick. Nachdem Diamantakos die Kugel nach einer Yamada-Hereingabe aufs Tor bugsiert hatte (19.), war dann jedoch Leipzig an der Reihe: Der aufgerückte Halstenberg hatte in zentraler Position viel Platz, hämmerte das Leder aber über den KSC-Kasten (22.).

Kaiser - knapp vorbei!

Auf die erste Torannäherung der "Roten Bullen" folgte erneut eine gelungene Aktion der Kauczinski-Elf, da Torres bei einem Heber aber zu wenig Kraft hinter den Ball bekam, resultierte kein Treffer daraus. Ebenso war es auf der Gegenseite bei der besten Chance des ersten Durchgangs: Ein Distanzschuss von RB-Kapitän Kaiser zischte hauchdünn am KSC-Kasten vorbei (33.). Die Rangnick-Truppe fand nun besser in die Partie. Da Karlsruhes Keeper Orlishausen bei einem kernigen Klostermann-Schuss zur Stelle war (40.), hieß es gleichwohl 0:0 zur Pause.

Der 16. Spieltag

Beide Teams nahmen den zweiten Durchgang mit zunächst unverändertem Personal in Angriff. Unverändert blieb auch, dass Höhepunkte im Wildpark rar waren. Ein Stoll-Kopfball landete im hohen Bogen auf dem Tordach (52.). Vier Minuten später gab es Elfmeter für den KSC. Robert Hartmann hatte keine Sekunde gezögert, seine Entscheidung war dennoch eine äußert fragwürdige. Diamantakos hatte sich in Compper hineingedreht und war anschließend zu Fall gekommen. Der "Gefoulte" probierte es selbst. Der Schuss des Griechen in die Tormitte war jedoch viel zu schwach und unplatziert, um Coltorti Kopfzerbrechen zu bereiten (57.).

Auf spielerisch überschaubarem Niveau wäre die Führung der Hausherren dennoch nicht unverdient gewesen. Der KSC war couragiert aus der Kabine gekommen, kurze Zeit nach Diamtantakos' schmucklosem Elfmeter-Fauxpas aber im Rückstand: Halstenbergs scharfen Schuss hatte Orlishausen noch parieren können (68.), beim Abschluss von Sabitzer- Torres fälschte noch ab - war der KSC-Kapitän machtlos (69.).

Hoffer hat die Ausgleichschance

Die Führung spielte Leipzig in die Karten. Zwar bemühten sich die Badener um eine Antwort, doch die klareren Möglichkeiten hatten jetzt die Gäste. Ein Beispiel: Halstenberg legte überlegt auf Sabitzer ab, Drop-Kick, drüber (80.). Und dennoch hätten die Heimfans - vier Minuten gab es im Wildpark obendrauf - in der Nachspielzeit um ein Haar den Ausgleich bejubelt: Meffert fand mit seinem Vertikalpass Hoffer, der umgehend abzog. Der Schuss des Österreichers strich hauchdünn über den Querbalken (90. +1), kurz danach war Schluss.

Am kommenden Samstag (13 Uhr) ist der Karlsruher SC auf der Bielefelder Alm gefordert. RB Leipzig hat tags darauf (13.30 Uhr) Schlusslicht Duisburg zu Gast.