Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Thomas Häßler Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Polster (42')

1:1 T. Ritter (56')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier3,5 - Wittwer3, G. Metz4, Regis3 - M. Keller3 , T. Ritter3 , Hengen4 , Wück4 , Häßler2 - Gilewicz4 , Dundee4,5

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1. FC Köln
Köln

Menger3 - K. Baumann3,5, Cichon4,5 , Bo. Schmidt3,5 - D. Schuster4, Thiam5, H. Andersen5 , Tretschok4, Munteanu3,5 - Vladoiu4, Polster2,5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

4
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 28.800
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Mit veränderter taktischer und personeller sowie geänderter mentaler Einstellung kam Karlsruhe in der zweiten Halbzeit doch noch zu drei Punkten. In Schroth brachte Trainer Schäfer ab der 46. Minute für Hengen einen dritten Stürmer, wobei Gilewicz die rechte Außenposition übernahm sowie Keller und Ritter im Mittelfeld von ihren angestammten Plätzen jeweils eine Position nach links rückten. Entscheidend war dabei daß der KSC seine gesamte Formation nach der Pause 15 Meter weiter in Richtung gegnerisches Tor verlagerte. Unter den enger gewordenen Verhältnissen auf dem Spielfeld hatte der 1. FC Köln plötztlich große Probleme, sich zurechtzufinden, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und sich aus der nunmehr mit größerer Aggressivität einhergehenden gegnerischen Umklammerung zu befreien. Der KSC änderte seine Anfangsformation nach der Niederlage in Berlin gleich auf vier Positionen, brachte Metz für den verletzten Reich, Wück für Schepens, Dundee für Schroth und Gilewicz für Nyarko. Köln vertraute dagegen der eine Woche zuvor gegen Stuttgart so erfolgreichen Elf und schien damit nicht schlecht beraten. Jedenfalls hatten die Rheinländer zunächst keine Mühe, den optisch überlegenen, jedoch ohne Tempo und Feuer agierenden Gastgeber zu kontrollieren. Zwar erwiesen sich die Kölner Außenpositionen von Beginn an als Schwachstellen. Vor allem Wück aber konnte die Vorteile, die er sich in den Zweikämpfen mit Thiam erarbeitete, wegen seiner latenen Probleme beim Flanken nicht zum Abschluß bringen. Die langsame und bedächtige Spielweise der Karlsruher kam vor allem Polster entgegen. Kölns Mittelstürmer hatte kaum Mühe, mit Klasse und Cleverneß den Ball geschickt zu behaupten und gescheit zu spielen. Und auch Schuster löste in der ersten Halbzeit seine Aufgabe als Häßlers Sonderbewacher nahezu problemlos. Das änderte sich, als Karlsruhe nach Wiederbeginn das Tempo erhöhte und die Räume kleiner machte. Häßler blühte unter den schwieriger gewordenen Bedingungen dank seiner techischen Fertigkeiten auf. Umgekehrt fehlte den Kölnern eine Anspielstation vor der Abwehr, die unter dem stärker werdenden Druck den Ball halten und weiterleiten konnte. Lorenz Köstner brachte zwar mit Rösele sowie Luciano Emilio noch zwei weitere Stürmer und löste nach dem Rückstand die Libero-Position auf. In die Erfolgsspur fand Köln aber nicht mehr zurück.