Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Ratinho Mittelfeld

2,5
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Spielnote

2
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Tore und Karten

0:1 Ratinho (17')

0:2 Mar. Wagner (23')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier3 - Hengen3,5, G. Metz3, Regis3,5 - Nyarko4 , R. Krauss4 , M. Keller3 , Häßler3 , Wück3 - Gilewicz3,5, Dundee4,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke2,5 - Kadlec3, H. Koch2,5, Schjønberg4 - Buck2,5 , Roos3, Mar. Wagner3 , Ratinho2,5 , Sforza3,5 - Kuka3,5 , Marschall3

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

2
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 33.515 (ausverkauft)
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Dank der besseren Chancenverwertung ging der 1. FC Kaiserslautern als verdienter Sieger vom Platz. Trainer Rehhagel bot die gleiche Elf wie beim 4:3 gegen Stuttgart auf, gab aber eine Taktik aus, die es dem Team ermöglichte, variabel auf die Karlsruher Bewegungen zu reagieren. Ratinho hatte auf der rechten Seite seinen Stammplatz. Er wich jedoch das ein ums andere Mal nach links aus, um dort an der Seite von Wagner, der ansonsten auf sich allein gestellt war, zu wirbeln. Der KSC präsentierte sich gegenüber dem UEFA-Cupspiel gegen Famagusta (2:1) mit zwei Änderungen. Für den verletzten Reich verteidigte überraschend Metz (Ritter saß nur auf der Bank) und an Stelle von Schepens stand im linken defensiven Mittelfeld der junge Krauss (24). Hinter dem agilen Wück kurbelte er die Vorstöße über die linke Außenbahn an, während Keller auf der rechten Seite erst in der zweiten Halbzeit erwachte. Geprägt wurde das Spiel durch die beiden "Schattenmänner", die die Regisseure Häßler und Sforza auf Schritt und Tritt verfolgten. Roos und Nyarko sorgten mit der engen Deckung dafür, daß der KSC und FCK ihr Spiel auf die Außenbahnen verlagerten. Und dort waren die Gäste mit Wirbelwind Ratinho eindeutig im Vorteil. Nicht nur die Sonderbewacher von Häßler und Sforza hatten ihre Gegenspieler gut im Griff, auch Metz (gegen Marschall) und Régis (gegen Kuka) bzw. Schjönberg (gegen Gilewicz) und Koch (gegen Dundee) ließen die Angreifer nicht zur Entfaltung kommen, wobei sich die Lauterer in der Bewachung der KSC-Stürmer abwechselten und übergaben. Nach der Pause reagierte KSC-Coach Schäfer auf den 0:2-Rückstand, brachte mit Schroth einen dritten Stürmer, ließ Sforza-Bewacher Nyarko draußen. Rehhagel nahm es gelassen, zog keinen dritten Mann in die Innenverteidigung zurück, sondern stellte dem dritten KSC-Stürmer Libero Kadlec "auf die Füße". Die Rechnung, das Heil in der Offensive zu suchen, wäre fast fehlgeschlagen, als Häßler kurz nach Wiederbeginn den Anschlußtreffer herstellte. Auch das 3:1 durch Kuka gab dem FCK-Team nicht mehr Sicherheit. Es ließ sich vom KSC immer mehr in die eigene Hälfte drängen. Ausschlaggebend dafür war, daß Schäfer Häßler nach hinten beorderte, damit dessen Bewacher Roos vom Geschehen weglockte, während Libero Hengen im offensiven Mittelfeld das Spiel ankurbelte. Daraus resultierte zwar das erneute Anschlußtor durch Keller, für einen Punkt oder sogar drei reichte es aber aufgrund der erneut schwachen Chancenverwertung auch diesmal nicht.