21:02 - 44. Spielminute

Tor 0:1
Guié-Mien
Frankfurt

21:20 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hassa
für Labbadia
Karlsruhe

21:30 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Wawrzyczek
für Haffner
Karlsruhe

21:31 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Trares
Karlsruhe

21:33 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Wiedener
Frankfurt

21:46 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kracht
Karlsruhe

21:45 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Hoeft
für Fuchs
Karlsruhe

21:47 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Schur
Frankfurt

21:50 - 76. Spielminute

Tor 0:2
Guié-Mien
Frankfurt

21:57 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Branco
für Streit
Frankfurt

21:58 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
G. Melkam
Karlsruhe

22:01 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
S. Günther
für Bindewald
Frankfurt

KSC

SGE

2. Bundesliga

Eintracht nach Guie-Mien-Doppelpack auf Rang drei

6. Spieltag, Karlsruher SC - Eintracht Frankfurt 0:2 (0:1)

Eintracht nach Guie-Mien-Doppelpack auf Rang drei

Nach der 0:2-Pleite in Aachen konnte KSC-Trainer Stefan Kuntz endlich wieder auf den zuletzt gesperrten Torjäger Bruno Labbadia zurückgreifen. Kuntz richtete sein Team insgesamt offensiver aus, so dass mit Rothenbach ein Defensivakteur aus der Startelf weichen musste. Außerdem konnte der etatmäßige Keeper Walter auf Grund von Adduktorenproblemen nicht zwischen die Pfosten, der junge Becker stand dafür im Tor. Eintracht-Coach Willi Reimann reagierte auf die zwei Niederlagen in Folge und änderte sein Team gegenüber dem enttäuschenden 0:2 gegen Burghausen auf drei Positionen: Überraschend mussten Kryszalowicz und Branco zunächst auf der Bank Platz nehmen, auch Skela fand sich nicht in der Anfangsformation. Wiedener, Schur und Streit begannen in der insgesamt defensiver ausgerichteten Frankfurter Elf.


Das Spiel im Live-Ticker Der 6. Spieltag im Überblick


Im Spiel zweier Verlierer des letzten Spieltages zeigte sich der Karlsruher SC von Beginn an bemüht und hatte auch nach sechs Minuten die erste Gelegenheit. Fritz traf nach einem Eckball den Ball in aussichtsreicher Position allerdings nicht voll, so dass Eintracht-Keeper Nikolov retten konnte.

Nach diesem Warnschuss übernahm Frankfurt mit der ruhigeren und abgeklärteren Spielweise das Kommando und hätte nach acht Minuten in Führung gehen müssen. Jones stand nach einem Pass in die Tiefe frei vor KSC-Torhüter Becker, doch der Schuss des Eintracht-Angreifers landete am linken Pfosten.

Die Hessen konnten in der Folge aus der optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Der KSC versuchte über den Kampf ins Spiel zu finden, störte die Frankfurter nun früher, doch die eigenen Offensivaktionen blieben zumeist Stückwerk. Lediglich nach einer halben Stunde kam einmal so etwas wie Torgefahr auf, als sich Fritz auf der rechten Außenbahn durchsetzen konnte. In der Mitte war aber ein Frankfurter Abwehrspieler schneller als der einschussbereite Labbadia und verhinderte Schlimmeres.

Kurz vor dem Gang in die Kabine wurde es turbulent im Wildpark-Stadion. Nach 44 Minuten brachte Guié-Mien die Eintracht nach einem Eckball von Bürger in Führung. Die Kopfballverlängerung von Schur versenkte der Kongolese aus kurzer Distanz unhaltbar für Becker. Im Gegenzug wäre der Kuntz-Elf fast der Ausgleich gelungen, doch Nikolov reagierte bei einem Trares-Schuss aus acht Metern glänzend.

Nach dem Wechsel übernahm Karlsruhe zwar das Kommando, hatte jedoch gehörige Probleme im Spielaufbau und kam gegen die dichtgestaffelte Eintracht-Abwehr zu keinen zwingenden Chancen. Die Frankfurter konnten aus der Verunsicherung des KSC aber kein Kapital schlagen. Die Konter der Reimann-Elf wurden zu überhastet vorgetragen und stellten die KSC-Abwehr vor keine Probleme.

In einer über weite Strecken schwachen Partie gelang Frankfurt in der 76. Minute die Vorentscheidung. Erst konnte KSC-Keeper Becker mit einer Fußabwehr gegen den alleine vor ihm auftauchenden Streit retten, bei der anschließenden Ecke war wieder Guié-Mien zur Stelle. Der Kongolese verwertete wie schon beim ersten Treffer ein Kopfballverlängerung - diesmal unglücklich von KSC-Akteur Waterink - aus kurzer Distanz zum 0:2.

Die Partie war nach dem zweiten Treffer von Guie-Mien gelaufen. Zu ideenlos präsentierte sich das Schlusslicht, um die Hessen noch einmal ernsthaft in Gefahr bringen zu können.

Der Karlsruher SC konnte auch gegen Frankfurt nicht den erhofften ersten Saisonsieg feiern. Die Rote Laterne bleibt nach einem schwachen Auftritt gegen eine keineswegs überzeugende Eintracht in Karlsruhe, während die Gäste mit dem Erfolg in die Aufstiegsränge vorstoßen konnten.