Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Bachirou Salou Sturm

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 U. Spies (52')

0:2 M. Zeyer (67')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier4 - Hengen4,5 , B. Reich5, Regis5 - Nyarko4 , Schepens4,5, M. Keller4, Häßler4 , Wück4 - Schroth5,5 , Gilewicz3,5

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MSV Duisburg
Duisburg

Gill2,5 - Wohlert3,5, H. Steffen3, Hajto2,5 - S. Komljenovic3,5, Osthoff2,5, Neun3, Wolters4 , M. Zeyer3 - U. Spies3 , Salou2,5

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Schiedsrichter-Team

Uwe Kemmling Kleinburgwedel

2
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 28.000
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Auf zwei Positionen änderte Winnie Schäfer sein Team nach dem 1:6 von Leverkusen. Den formschwachen Angreifer Dundee ersetzte Schroth. Hengen spielte nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder Libero, Wittwer saß auf der Bank. Gegenüber der Partie mit 0:2 verlorenen Partie in Auxerre baute Duisburgs Trainer Friedhelm Funkel mit Salou und Komljenovic zwei neue Spieler in die Anfangsformation ein. Emmerling (in der Bundesliga gesperrt) und Hirsch (aus konzeptionellen Gründen) flogen aus dem Team. Die daraus resultierenden taktischen Änderungen: Steffen spielte wieder Libero, Osthoff markierte Häßler, und Salou stürmte neben Spies. Diese beiden bemühten sich redlich, rochierten fleißig, blieben aber ohne jede Unterstützung und bekamen daher kaum Bälle. Sehr defensiv trat das Duisburger Mittelfeld auf, auch Zeyer kümmerte sich häufig um die Sicherung des eigenen Tores. Bleibt die Frage, ob diese Ausrichtung freiwillig gesucht wurde oder erzwungen war. Denn die Karlsruher suchten vehement den Weg nach vorne. Thomas Häßler bewegte sich in seiner obligatorischen Rolle hinter den Spitze nahe am gegnerischen Tor. Aber auch der Rest der Mannschaft zeigte den Willen, das Debakel von Leverkusen vergessen zu lassen. Nyarko hielt nicht nur seinem Kapitän und Spielmacher den Rücken frei. Er unterstütze darüberhinaus Häßler in Sachen Kreativität und Angriffsbemühungen. Das Kräfteverhältnis in einer einseitigen ersten Halbzeit dokumentiert das Chancenverhältnis: Karlsruhe vier, Duisburg null. Doch diese Bild änderte sich nach der Pause gewaltig und zählbar. Die Mittelfeldreihe des MSV orientierte sich nun weiter nach vorn, setzte sich in der KSC-Hälfte fest. Davon profitierten die beiden Angreifer und belegten dies auch durch die erfolgreiche Co-Produktion zum Führungstreffer. Salou legte auf, Spies traf. Große Probleme hatte die Karlsruher, da sie erstmals ernsthaft gefordert wurden, mit der Organisation und der Abstimmung ihrer defensiven Abteilung. Weiteres Dokument dieser Konfusion: Régis foulte, von seinen Kollegen alleine gelassen, Steffen, sah dafür die Gelbe Karte, und Zeyer erhöhte auf 0:2. Schäfer hatte mit Dundee den einzigen Stürmer, der auf der Bank saß, bereits zur Halbzeit gebracht. So nahm der Trainer Libero Hengen vom Platz, brachte für ihn Mittelfeldspieler Bähr. Funkel reagierte, wechselte den agilen Salou aus und baute Hirsch als defensive Sicherung ein. Dieser Schachzug gelang. Häßler erzielte zwar noch den Anschluß mit der ersten KSC-Chance nach der Pause, doch der MSV holte sich die drei Punkte.