Karlsruhe-Coach Christian Eichner nahm im Vergleich zum 0:2 in Hannover eine Änderung vor. Topstürmer Hofmann kehrte nach abgesessener Gelbsperre zurück, der erkrankte Goller war dafür nicht im Kader.
Dresden-Trainer Guerino Capretti verzichtete nach dem 1:1 gegen Jahn Regensburg auf Wechsel und vertraute derselben Startelf.
Dynamo startet stark
Dynamo, für das die Relegation bereits feststand, kam in Karlsruhe besser in die Partie und hatte früh die erste richtig gute Chance durch Weihrauch, der an Heeger scheiterte (2.). Auch Daferner gelang es zehn Minuten später noch nicht, den Keeper der Hausherren zu überwinden. Nach knapp 30 Minuten mussten sich die bis dahin offensiv komplett ungefährlichen Karlsruher dann aber doch geschlagen geben, als Weihrauch Breithaupt auswackelte und trocken zur verdienten Führung traf (26.). Dieser folgte beinahe umgehend der Doppelschlag durch Vorlagengeber Königsdörffer, dessen Versuch von Gordon auf der Linie geklärt wurde (27.).
Der 33. Spieltag
Anschließend wachten die Gastgeber auf und drängten auf den Ausgleich. Sieben Zeigerumdrehungen nachdem Königsdörffer das 2:0 auf dem Fuß gehabt hatte, tauchte Choi im Strafraum der SGD auf und zwang Broll zu einer Parade. Kurz vor der Pause wurde dann auch der scheidende Torjäger Hofmann im letzten Heimspiel seiner KSC-Zeit gefährlich: Eine Flanke von Schleusener nahm der künftige Bochumer gewohnt stark per Kopf, konnte Broll aber nicht überwinden (41.), weshalb es mit dem 0:1 in die Kabinen ging.
Akoto kontert Hofmanns Ausstand
Karlsruhe kam bemüht aus der Kabine und zeigte aktive Anfangsminuten, doch die erste gute Chance verbuchte erneut Dynamo durch Giorbelidze (51.). In einem etwas chancenärmeren zweiten Durchgang waren die Hausherren dennoch das klar spielbestimmende Team und kam folgerichtig zum Ausgleich durch Gondorf (65.). Das Remis war dem KSC jedoch noch nicht genug und nur fünf Minuten später verpasste Schleusener eine ganz dicke Chance auf das 2:1.
Dieses besorgte wenig später Hofmann, indem er einen Freistoß von Wanitzek einköpfte und den Wildpark mit seinem letzten Tor vor heimischer Kulisse explodieren ließ (74.). Die Gastgeber bestraften Dynamo damit für eine zu passive zweite Halbzeit, in deren absoluter Schlussphase die Sachsen aber tatsächlich noch eine Antwort fanden und durch Akoto in der 90+4. Minute zum etwas schmeichelhaften Ausgleich kamen.
Karlsruhe spielt am 34. Spieltag am 15. Mai (15.30 Uhr) in Heidenheim. Dresden empfängt zur gleichen Zeit Erzgebirge Aue.