Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Radoslaw Gilewicz Sturm

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Gilewicz (37')

2:0 Wück (50')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier2 - Hengen2,5, B. Reich3 , Regis2,5 - Nyarko3,5, Schepens2, M. Keller3, Häßler3, Wück3 - Gilewicz2 , Dundee4,5

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Werder Bremen
Bremen

Reck5 - Trares3 , Benken3,5 , Ramzy4 - Eilts3,5, D. Frey3,5 , Todt3 , M. Bode2 , A. Herzog3 - van Lent4 , Labbadia3

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Schiedsrichter-Team

Georg Dardenne Nettersheim

4
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 26.500
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Der KSC bot auf, was bei den Neuzugängen Rang und Namen hatte: Régis als Manndecker, das Duo Nyarko/Schepens im zentralen defensiven Mittelfeld, Gilewicz neben Dundee im Angriff. Bei Bremen verhinderte Wickys Innenbanddehnung das Debüt der kompletten neuen Abwehrreihe, in der Trares als Organisator die Erwartungen erfüllte und Benken beim Bundesliga-Einstand mit Fortdauer der Partie sicherer wurde. Dritter Neuling bei Werder war Frey auf der rechten Außenbahn. Hektik und Nervosität prägten die Eröffnungsphase, bis Bremen die Initiative ergriff durch Herzog, dem Nyarko zunächst zuviel Spielraum ließ. Bode, Bremens auffälligster Akteur im Wildparkstadion, haderte früh mit Schiedsrichter Dardenne. Der Nationalspieler vermißte den Elfmeterpfiff bei Kellers Attacke im Strafraum. Das Glück stand dem KSC ebenfalls beim Führungstor zur Seite. Nyarkos abgefälschten Schuß beförderte Gilewiczs per Direktabnahme unhaltbar für Reck ins Tor. Das 1:0 zur Pause schmeichelte der Schäfer-Elf, weil Bremen die ruhigere Spielanlage zeigte, abgeklärter agierte, beim Abschluß aber gewohnte Schwächen offenbarte. Auch das 2:0 durch Wücks mißglückte Flanke und Recks Schützenhilfe brachte keine Sicherheit ins Spiel der Karlsruher, die nach Bodes schnellem Anschlußtor endgültig unter Druck gerieten. Trares gab seinen Libero-Job auf, trieb unentwegt mit an. Weil bei Häßler, der lange nicht von Eilts auszuschalten war, die Kräfte schwanden, war für Konter der Gastgeber meist schon an der Mittellinie Endstation. Mit Brand, Pfeifenberger und Frings verstärkte Trainer Dörner die Schlußoffensive, die durch Ramzys Herausnahme nach Kopfverletzung im Luftduell mit Régis (79.) jäh gestoppt wurde. Erst in Überzahl konnte sich der KSC befreien von der Werder-Belagerung, die nichts eingebracht hatte. Auch, weil Reitmaier einmal mehr ein zuverlässiger Rückhalt war. Seine größte Tat vollbrachte der Keeper beim Kopfball von Frey (66.). Stark beim Sieger die Neuzugänge Gilewiczs und Schepens. Der Pole war über eine Stunde ständiger Unruheherd, überzeugte auf Anhieb als Vollstrecker. Schepens schloß im halblinken Mittelfeld viele Lücken, behielt selbst in größter Bedrängnis die Übersicht. Eine Bereicherung für die Abwehr verspricht ebenfalls Régis zu werden. Nyarko begann übernervös, steigerte sich jedoch und war mit zwei Vorbereitungen wesentlich am Startsieg beteiligt. Werder hatte die bessere Spielanlage, verstand - wie so oft in der vorigen Saison - den Vorteil aber nicht in Tore umzusetzen, was bestraft wurde.