Karlsruhes Trainer Alois Schwartz veränderte seine Startelf gegenüber dem 3:0-Auswärtssieg beim Halleschen FC auf einer Position: Lorenz rückte für Choi auf den linken offensiven Flügel.
Eintracht-Coach Andre Schubert sah nach dem 1:0-Sieg bei Energie Cottbus keinen Grund für Änderungen und ließ demnach dieselbe Mannschaft wie in der Vorwoche beginnen.
Braunschweig bietet die Stirn
Eintracht Braunschweig startete forsch in die Partie und setzte den KSC in der Anfangsphase früh unter Druck. Vor allem im Mittelfeld erarbeitete sich die Schubert-Elf ein Übergewicht. Ein Qualitätsunterschied war zwischen dem Tabellenersten und Letzen nicht zu erkennen.
3. Liga, 20. Spieltag
Die frühe Führung hatte die Eintracht dann aber einem kapitalen Aussetzer von Karlsruhes Keeper Uphoff zu verdanken: Der 25-Jährige boxte nach einer Ecke am Ball vorbei und legte so mustergültig für Hofmann vor, der sich den Treffer aus fünf Metern nicht mehr nehmen ließ (5.).
Eintracht verteidigt mit Mann und Maus
Vom Rückstand getrieben marschierten die Hausherren in der Folge fast unentwegt nach vorne. Gerade in den letzten zehn Minuten des ersten Abschnitts entwickelte sich ein regelrechtes Powerplay des KSC. Doch Braunschweig, das durch sein kraftvolles Umschaltspiel selbst immer wieder zu guten Gelegenheiten kam, verteidigte das eigene Tor mit Mann und Maus.
Wanitzeks Fernschüsse
So bedurfte es nach dem Seitenwechsel einer Standardsituation, damit die 13.841 Zuschauer im Karlsruher Wildparkstadion bei strömendem Regen jubeln durften: Wanitzek versenkte die Kugel aus knapp 25 Metern halblinker Position unhaltbar im linken Toreck (50.). Im weitern Verlauf blieb der KSC zwar das aktivere Team, doch bis auf einen Lattenkracher, den wiederum Wanitzek setzte, kam der Favorit nicht mehr wirklich gefährlich vor das Gäste-Gehäuse (69.).
In der Schlussphase fehlte beiden Mannschaften auf dem schweren und seifigen Geläuf die nötigen Kräfte.
Karlsruhe, das den siebten Sieg in Folge verpasste, spielt nach der Winterpause am Sonntag, 27. Januar (13 Uhr), beim FSV Zwickau. Braunschweig, das sich den Punkt aufopferungsvoll erkämpfte, empfängt ebenfalls am Sonntag, 27. Januar (14 Uhr), Hansa Rostock.