DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Stefan Kuntz Sturm

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 S. Kuntz (9')

1:1 Schroth (28')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier3 - Hengen2,5, G. Metz3,5, Regis4,5 - Bähr5 , Schepens5 , M. Keller4,5, Häßler4,5 , Wück4,5 - Gilewicz5 , Schroth4

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Miletic2 - Stratos3, Silooy4 , G. Schäfer3 - Reeb3,5 , Meißner2,5 , J. Bode3,5, Gerber3 , S. Kuntz2 - Reina4,5, Sternkopf4

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Schiedsrichter-Team

Edgar Steinborn Sinzig

2
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 10.500
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Karlsruhe: Reitmaier (3) - Hengen (3) - Metz (3,5), Regis (4,5) - Keller (4,5), Bähr (5), Schepens (5), Wück (4,5) - Häßler (4,5) - Gilewicz (5), Schroth (4) Bielefeld: Miletic (2) - Stratos (3) - Schäfer (3), Silooy (4) - Bode (3,5), Gerber (3), Kuntz (2), Reeb (3,5), Meißner (2,5) - Reina (4,5), Sternkopf (4) Eingewechselt: 76. Krauss (4) für Schroth, 85. Ritter (4,5) für Häßler, 116. Kolinger (-) für Bähr - 63. Fuchs (3,5) für Schäfer, 76. Maul (3,5) für Silooy, 113. Breitkreutz (-) für Sternkopf Reservebank: Jentzsch (Tor), Wittwer, Seeber, Bäumer - Milosevic (Tor), Eigner, Alder, Bremke. Tore: 0:1 Kuntz (9., Vorarbeit Sternkopf), 1:1 Schroth (28., Schepens), 2:1 Häßler (56., Foulelfmeter, Miletic an Gilewicz), 2:2 Meißner (86., -) Elfmeterschießen: Reitmaier hält gegen Breitkreutz, 1:0 Metz, 1:1 Stratos, Miletic hält gegen Gilewicz, 1:2 Meißner, 2:2 Kolinger, 2:3 Fuchs, Miletic hält gegen Schepens, 2:4 Kuntz Chancenverhältnis: 9:10. Schiedsrichter: Steinborn (Sinzig), Note 2, behielt die Übersicht, verhinderte mit sieben Gelben Karten, daß die Brutalität Überhand nahm Zuschauer: 10 500 Gelbe Karten: Régis, Schepens, Gilewicz, Ritter - Reeb, Gerber, Sternkopf. Spielnote: 3 Spieler des Spiels: Stefan Kuntz Die Analyse: KSC-Trainer Schäfer brachte Schroth und Bähr für die verletzten Dundee (Nasenbeinbruch) und Nyarko (Muskelfaserriß), gab außerdem Schepens den Vorzug im linken Mittelfeld vor Krauss. Arminia-Coach Middendorp wartete nur mit einer personellen Veränderung auf. Mit der Hereinnahme von Silooy für Maul gingen mehrere taktische Umstellungen einher. Silooy rückte für Meißner in die Innenverteidigung, Meißner übernahm die Rolle von Gerber im defensiven Mittelfeld und dieser die Maul-Position auf der linken Außenbahn. Vor allem Meißner erfüllte seine Aufgabe mit Bravour. Als Bewacher von Häßler ließ er den KSC-Mittelfeldmotor nicht auf Touren kommen, leistete wertvolle Dienste im Spielaufbau und krönte sein Spiel mit dem Ausgleichstor kurz vor Schluß, das der Arminia die Verlängerung und den Einzug ins Elfmeterschießen bescherte, wo er mit seinem Schuß zum 2:1 die Wende zum Pokalsieg einleitete. Auf der Gegenseite war der junge und unerfahrene Bähr (23) als Staubsauger vor der Abwehr mit der Bewachung von Kuntz überfordert. Er ließ dem Bielefelder Kapitän zuviel Platz, den dieser prompt zum Führungstor nutzte. Nach dem 0:1 zogen sich Kuntz und Co. weit zurück, setzten auf Konter. Das hätte der Arminia fast das Pokal-Aus beschert, wären da nicht Reina als Vorbereiter und Meißner gewesen, der die von Hengen abgefälschten Flanke zum 2:2 verwandelte. Dabei nutzten sie eine weitere Schwächephase des KSC, bei dem sich erneut die meisten aus der Verantwortung stehlen wollten. Wie auch im Elfmeterschießen als nur Amateur Kolinger ohne Zögern bereit war, anzutreten.