21:12 - 27. Spielminute

Tor 1:0
Trezeguet
Rechtsschuss
Vorbereitung Zambrotta
Juventus

21:48 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
Valachovic
Rapid Wien

21:53 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Lawarée
für Akagündüz
Rapid Wien

22:01 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
del Piero
für Trezeguet
Juventus

22:06 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Mutu
für Camoranesi
Juventus

22:18 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Martinez
für Dober
Rapid Wien

22:24 - 82. Spielminute

Tor 2:0
Mutu
Linksschuss
Juventus

22:24 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Blasi
für Giannichedda
Juventus

22:27 - 85. Spielminute

Tor 3:0
Ibrahimovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Nedved
Juventus

JUV

RAP

Champions League

Turin mit klarem Erfolg

CL, Vorrunde, 2. Spieltag, Gruppe A: Juventus Turin - Rapid Wien 3:0 (1:0)

Turin mit klarem Erfolg

Beim 2:1-Sieg in Parma schonte Juve-Coach Fabio Capello zunächst einige seiner Stars. Gegen Rapid Wien standen Emerson, Ibrahimovic und Nedved allerdings wieder in der Startelf. Mutu und Zalayeta mussten ebenso weichen wie Viera, der seine Gelb-Rot-Sperre aus dem Brügge-Spiel absitzen musste. Anders als die Italiener startete Rapid Wien mit einer Niederlage in die Champions-League-Saison, da man dem FC Bayern mit 0:1 unterlag. Gegenüber der Begegnung mit dem deutschen Rekordmeister nahm Trainer Josef Hickersberger aber lediglich eine Veränderung vor: Im Sturm begann Akagündüz für Lawaree.


Die Gruppe A im Überblick


Im schwach-besuchten Stadion Delli Alpi kam sofort der klare Favorit aus Turin zur ersten Gelegenheit. Nedved feuerte den ersten Warnschuss aus der Distanz ab, verfehlte aber sein Ziel deutlich (1.). Nach kurzer Phase des Durchatmens entfachte Juve gewaltig Druck, doch Ibrahimovic konnte den Ball in gleich zwei Szenen nicht im Tor unterbringen (8. und 9.). Nachdem Emerson das Leder nach Nedved-Zuspiel denkbar knapp über die Latte setzte (10.), kam Rapid Wien zur einzigen Gelegenheit in Hälfte eins – doch Akagündüz’ Schuss stellte keine Gefahr für das Tor von Keeper Abbiati dar (11.). Wieder der aktive Ibrahimovic und Camoranesi, der nur das Außennetz traf, konnten die Italiener nicht in Führung bringen (13. und 18.). Daraufhin nahmen die Turiner kurzfristig den Fuß vom Gas, um anschließend eiskalt zu zuschlagen. Ibrahimovic schickte Zambrotta auf links, der den Ball schön in die Mitte flankte. Dort stand Trezeguet vollkommen frei und hatte keine Probleme, aus fünf Metern mit rechts das Leder ins Tor zu befördern (27.). Zuvor war von dem Franzosen nur wenig zu sehen – doch in dieser Situation zeigte er all sein Können. Anschließend dominierten die Italiener die Partie nach Belieben – ohne ihre Überlegenheit allerdings in klare Torchancen ummünzen zu können. Nachdem wieder Ibrahimovic sein Ziel verfehlte (44.), blieb es bei der hochverdienten 1:0-Führung der Turiner zur Pause.

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine – allerdings auch ohne großen Elan. So dauerte bis zur 56. Minute, als Rapid zu seiner zweiten Gelegenheit des Spiels kam. Hlinka schickte Lawaree, der auf Keeper Abbiati zulief, aber am Torhüter scheiterte. Als wären die Österreicher endlich aufgewacht, folgte sofort die nächste Chance für Hlinka (59.). Mit zunehmender Spielzeit gewann Rapid an Selbstvertrauen und ließ sich auch durch Emersons Gelegenheit nicht schocken (64.). Juventus stand aber sehr sicher in der Defensive, so dass bei den Wiener Angriffsbemühungen nichts Zählbares heraussprang.

Stattdessen zwei gute Gelegenheiten für die Italiener, doch Nedved und Ibrahimovic vergaben (73. und 74.).

Zum Ende der Partie ging es dann Schlag auf Schlag: Der eingewechselte Mutu lief nach Solo über den halben Platz auf Keeper Payer zu und ließ dem Schlussmann mit einem trockenen Linksschuss keine Chance (82.). Kurz darauf machte auch Ibrahimovic sein Tor: Der Schwede nahm eine weite Nedved-Flanke volley mit dem rechten Fuß und zog das Leder ins lange Eck vorbei an Torwart Payer (85.). Somit war die Partie natürlich gelaufen.

Die "alte Dame" Juve besiegte Rapid Wien deutlich mit 3:0. Nach starker erster Hälfte der Italiener kamen die Wiener nach der Pause besser ins Spiel. Doch die Turiner agierten cleverer und nutzten ihre Chancen konsequenter. Somit geht das Kopf-an-Kopf-Duell der Favoriten aus Turin und München in Gruppe A weiter.