Am Samstag startet die südkoreanische K League 1 in die neue Saison. Mit am Start sind einige alte Bekannte aus Deutschland.
Der neunmalige Bundesligaspieler Jung-Bin Park (in Deutschland aktiv für Wolfsburg, Fürth und den KSC) versucht sich nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit in seiner südkoreanischen Heimat. Der FC Seoul verkündete die Unterschrift des 26-Jährigen unter einen bis zum 31. Dezember 2023 laufenden Vertrag. Park hatte in der Vorsaison 2019/20 bei Servette Genf in der Schweiz überzeugt und sich anschließend bei einem Probetraining in Frankreich schwer verletzt. Seine Knieverletzung samt Operation hat der offensive Flügelspieler, der zwischen 2010 und 2015 in Deutschland spielte, nun auskuriert.
Jung-Bin Park und der Karlsruher SC gehen in Zukunft getrennte Wege. Der Südkoreaner wechselt mit sofortiger Wirkung zum dänischen Erstligisten Hobro IK. Der Vertrag des 21-jährigen Mittelfeldspielers, der beim KSC seit 2013 lediglich 16 Zweitliga-Partien absolvierte, lief ursprünglich noch bis zum 30. Juni 2016. "Jung-Bin hatte es bei uns zuletzt schwer, auf Einsatzzeiten zu kommen. Seinem Wunsch, in Dänemark eine neue Herausforderung anzunehmen, haben wir deshalb entsprochen", erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt.
Zumindest die Niederlagen-Serie (drei Pleiten in Folge) konnte Karlsruhe beim 0:0 gegen den VfR Aalen stoppen. Trotzdem wartet der KSC nun schon seit vier Spielen auf einen Sieg. Aufgrund dieser mageren Ausbeute versinken die Badener im Mittelmaß. Trainer Markus Kauczinski sah dennoch "einen Schritt in die richtige Richtung".
Am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gastiert der Karlruher SC beim SC Paderborn. Zehn Zweitliga-Duelle gab es zwischen beiden Teams bislang - sechs davon verloren die Badener, vier gewannen sie. Auf ein Remis müssen sich die Fans beider Parteien demnach eher nicht einstellen. Um einen Dreier aus der Benteler-Arena zu entführen, setzt KSC-Coach Markus Kauczinski aller Voraussicht nach erneut auf sein Sturmduo Ilian Micanski und Dimitrij Nazarov. Den Platz auf der Bank wird so wieder Koen van der Biezen ausfüllen.
Neun Neuzugänge konnte der Karlsruher SC in der Transferperiode begrüßen, zuletzt angelte sich der Aufsteiger Jun-Bin Park von der SpVgg Greuther Fürth. Sportdirektor Jens Todt schwärmt von dem Südkoreaner, der bei den Franken immerhin neunmal Bundesliga-Luft schnupperte. Soweit ist Manuel Torres noch nicht, der vor der Saison von Schalke II in den Wildpark wechselte. Trainer Markus Kauczinski sieht den 22-Jährigen aber dennoch "auf einem guten Weg".
Die SpVgg Greuther Fürth und Jung-Bin Park (19) haben sich auf eine vorzeitige Auflösung des noch bis zum Ende der Saison laufenden Vertrags geeinigt. Der Südkoreaner, der von den Franken bislang vom VfL Wolfsburg ausgeliehen war, wechselt mit sofortiger Wirkung zum Karlsruher SC, wo er einen Kontrakt bis 2016 erhält.
Der Karlsruher SC wird nach dem Zweitliga-Spiel gegen den VfR Aalen heute Nachmittag noch einen Neuzugang vermelden. Das kündigte KSC-Sportdirektor Jens Todt vor der Partie an. Gerüchteweise wurde am Wildpark zuletzt der Fürther Jung-Bin Park gehandelt.
Neues Jahr, neues Glück! Das gilt auch für die Manager der Vereine der deutschen und internationalen Topligen. Das Transferfenster ist bis Ende Januar geöffnet, neues Personal kann an Land gezogen werden. Wer kommt? Wer geht? Wer ist wo im Gespräch? kicker online gibt ihnen einen Überblick über das Geschehen auf dem Transfermarkt. Heute im Gespräch: Zvejzdan Misimovic, Kevin-Prince-Boateng, Alexander Merkel, Ivan Perisic, Johan Djourou, Luis Advincula und Jung-Bin Park.