16:13 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Löder
Jena

16:27 - 22. Spielminute

Tor 1:1
Atilgan
Lok Leipzig

16:31 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Dahlke
Jena

17:15 - 49. Spielminute

Tor 1:2
Atilgan
Lok Leipzig

17:22 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Zank
für Hehne
Jena

17:26 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Muiomo
Jena

17:27 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Adigo
für Dombrowa
Lok Leipzig

17:28 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Lok Leipzig)
Atilgan
Lok Leipzig

17:30 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Babke
für Kunz
Jena

17:30 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
J. Endres
für Gipson
Jena

17:30 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Richter
für Dahlke
Jena

17:33 - 67. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Lok Leipzig)
Grym
Lok Leipzig

17:36 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Strietzel
Jena

17:38 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Lok Leipzig)
Adigo
Lok Leipzig

17:44 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Grimm
für Kleeschätzky
Jena

17:44 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Weigel
für Abderrahmane
Lok Leipzig

17:44 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Zimmer
für Atilgan
Lok Leipzig

17:49 - 83. Spielminute

Tor 2:2
Löder
Jena

18:07 - 90. + 11 Spielminute

Tor 2:3
Ziane
Lok Leipzig

18:02 - 90. + 6 Spielminute

Spielerwechsel
Sierck
für Piplica
Lok Leipzig

JEN

LOK

Regionalliga Nordost

Ziane schießt Lok in Minute elf der Nachspielzeit zum Sieg

Lok triumphiert im Traditionsduell mit 3:2

Irres Finish in Jena: Ziane schießt Lok in Minute elf der Nachspielzeit zum Sieg

Es war alles drin zwischen Carl Zeiss (weiß) und Lok.

Es war alles drin zwischen Carl Zeiss (weiß) und Lok. IMAGO/Bild13

4. Spieltag

Noch ohne Sieg stand Mitfavorit Carl Zeiss Jena vor diesem 4. Spieltag da, im Vergleich zur jüngsten 1:2-Niederlage gegen Babelsberg änderte Coach René Klingbeil das Team auf vier Positionen: Kleeschätzky, Halili, Krauß und Muiomo starteten für Hoppe, Endres, Verkamp und Richter. Lok Leipzig, das bisher sechs Zähler aus zwei Heimsiegen sammelte, wechselte gegenüber dem Eilenburg-Spiel (2:1) zweifach: Ballo und Atilgan begannen für Wilton und Adigo.

Jena war von Beginn an präsent und spielfreudig: Lämmel hatte gleich die dicke Chance, Lok-Keeper Müller reagierte aus kurzer Distanz glänzend. Wenig später klingelte es aber auch schon im Gästetor: Eine abgefälschte Flanke landete vor dem Kopf von Löder, der den Ball aus acht Metern zum 1:0 ins Eck platzierte (8.). Nur wenig später setzte Muiomo eine Krauß-Flanke an den Pfosten - die Leipziger schwammen gewaltig. Dann lief die Tormusik auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld erneut, Löders zweiter Treffer wurde aber wegen eines vermeintlichen Fouls von Dahlke an Müller zurückgepfiffen - eine Fehlentscheidung, lief das Luftduell doch fair ab.

Lok stellt Geschehen auf den Kopf

So fiel dann mit der allerersten Lok-Gelegenheit der Ausgleich: Eine weite Hereingabe landete bei Atilgan, der über die Schulter von Halili zum 1:1 einköpfte (22.) - ein Schock für Jena nach dieser dominanten Anfangsphase. Doch die Leipziger blieben zunächst unter Druck und agierten hinten fahrig: Müller musste nach einem riskanten Rückpass in höchster Not vor Löder klären - nicht die einzige brenzlige Szene für den Keeper in dieser Phase.

In der Schlussviertelstunde von Durchgang eins aber konnten die Leipziger das Geschehen in die Hälfte der Gastgeber verlagern, der Schwung der Heimelf ließ nun merklich nach: So hatte Lok durch Piplica und Atilgan die Doppelchance auf die Führung, ersterer scheiterte an Keeper Kunz, zweiterer setzte den Nachschuss knapp vorbei. So ging eine unterhaltsame Partie mit 1:1 in die Pause.

Atilgan trifft - Löder kontert

Auch Durchgang zwei startete offensiv und mit nachlässigen Abwehrreihen - etwa, als Leipzigs Dombrowa über rechts kam, in die Mitte passte, wo Atilgan vor seinem Gegenspieler Gipson am Ball war und aus kurzer Distanz zum 2:1 für die Gäste einlochte (50.) - Doppelpack des 24-Jährigen. Jena wollte nun die schnelle Antwort geben, agierte aber sichtbar verunsichert. Doch als Leipzigs Grym nach einem Foul taktischer Natur seine zweite Gelbe Karte sah, hatte Carl Zeiss aber plötzlich für mehr als 25 Minuten Überzahl. Entsprechend eröffneten sich Chancen: Richters Kopfball ging noch drüber, der von Kleeschätzky ans Lattenkreuz - das zweite Mal Alu für Jena. Auf der Gegenseite hatte Ballo bei einer technisch anspruchsvollen Abnahme das weitgehend leere Tor vor sich, verzog aber.

Ganz anders als Löder. Denn als eine abgefälschte Krauß-Flanke vor dem Fuß des Neuzugangs landete, nahm er diese volley und jagte den Ball aus rund 15 Metern sehenswert zum 2:2-Ausgleich ins Eck (83.) - Doppelpack auch für ihn. Wenig später hatten dann die Heimzuschauer erneut den Torschrei auf den Lippen: Ein Ball von Lämmel rutschte durch auf Endres, doch Keeper Müller parierte im Eins-gegen-Eins stark - und war auch beim Nachschuss auf dem Posten. Und auch bei Richters Versuch Minuten später war Müller nicht zu überwinden. Der starke Lok-Keeper schien also den Punkt für die Gäste festzuhalten, denn auch der Sturmlauf der Gäste während der langen Nachspielzeit wurde nicht mehr von Erfolg gekrönt: Grimm verpasste bei einem Kopfball aus kurzer Distanz die dicke Siegchance für Carl Zeiss.

Ziane sorgt für den Taumel

Und dann kam die elfte Minute der Nachspielzeit, Lok bekam nochmal einen Freistoß zugesprochen: Der segelte in den Strafraum, wo Ziane parat stand und den Ball aus rund fünf Metern zum 3:2-Siegtreffer einköpfte. Der Wahnsinn in einem absoluten Highlight-Spiel der bisherigen Saison war perfekt. Lok Leipzig konnte sein Glück kaum fassen, der Gästeblock feierte ausgelassen.

Tore und Karten

1:0 Löder (8')

1:1 Atilgan (22')

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Carl Zeiss Jena
Jena

Kunz - Gipson , Hehne , Strietzel , Kleeschätzky - Lämmel, Halili, Löder , Krauß, Muiomo - Dahlke

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1. FC Lok Leipzig
Lok Leipzig

N. Müller - Held, Sirch, Schütt, Ballo - Abderrahmane , Grym , Atilgan , Piplica , Dombrowa - Ziane

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Schiedsrichter-Team

Henry Müller Cottbus

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Spielinfo
Stadion ad hoc Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld
Zuschauer 5.026
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Jena muss nun seine Wunden am kommenden Freitag beim BFC Dynamo lecken - und spielt dort erneut um den ersten Saisonsieg; Lok Leipzig ist tags darauf zuhause im Topspiel gegen den Greifswalder FC gefordert.