Jakub Kosecki hat sich überraschend vom SV Sandhausen verabschiedet. Der polnische Nationalspieler kehrt in seine Heimat zurück. Bei ihm bestehe der Wunsch, zurück in sein Heimatland zu wechseln, da sich seine schwangere Frau wünscht das gemeinsame Kind in Polen zu bekommen.
In ihren jeweiligen Trainingslagern haben die Zweitligisten Würzburger Kickers und SV Sandhausen am Freitag deutliche Testspiel-Siege gefeiert. Die Würzburger Kickers besiegten den belgischen Erstligisten Royal Mouscron mit 3:0. Ligakonkurrent Sandhausen schoss sogar einen 5:1-Sieg gegen Preußen Münster heraus.
Die erste Partie dieser Saison begann eigentlich perfekt für den SV Sandhausen: Nach nur zwölf Minuten lag die Mannschaft von Coach Kenan Kocak bereits souverän mit 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf vorn. Doch am Ende konnte nur ein Zähler am Hardtwald behalten werden - und Damian Roßbach und Markus Karl sprachen aus, was alle dachten: "Das waren heute zwei verlorene Punkte." Am Freitag geht es nun ins Erzgebirge, eventuell schon wieder mit Rückkehrer Jakub Kosecki.
Der SV Sandhausen hat Jakub Kosecki nun doch fest verpflichtet. Der Mittelfeldspieler, der in der vergangenen Saison von Legia Warschau ausgeliehen war, hat einen Zweijahresvertrag am Hardtwald unterzeichnet. Der 25-Jährige absolvierte 2015/16 für den SVS 17 Partien (kicker-Notenschnitt 3,30) und erzielte dabei zwei Treffer und gab zwei Torvorlagen.
Jakub Kosecki wird den SV Sandhausen am Ende der Saison nach einjähriger Ausleihe nach Stand der Dinge wieder verlassen und zu Legia Warschau zurückkehren. "Es war uns unmöglich, die Ablöse zu stemmen," begründete SVS-Geschäftsführer Otmar Schork, dass sein Klub die Option, den Polen fest zu verpflichten, nicht ziehen wird. Nach kicker-Informationen soll die Forderung Legias bei 500.000 Euro gelegen haben.
Sieben Niederlagen aus acht Spielen waren vorausgegangen, doch mit dem 1:0-Erfolg bei RB Leipzig am vergangenen Wochenende hat der SV Sandhausen den Abwärtstrend vorerst gestoppt und die Klasse so gut wie gesichert. Trainer Alois Schwartz und sein Team können also entspannt in die verbleibenden vier Partien gehen. Der nächste Gegner: der FSV Frankfurt (Sonntag, 13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de).
Jakub Kosecki, die Leihgabe von Legia Warschau, wusste beim SV Sandhausen zu überzeugen. In 16 Spielen schoss der Flügelflitzer zwei Tore und gab zwei Vorlagen, bei einem kicker-Notenschnitt von 3,3. Der SVS arbeitet nun daran, den 25-jährigen Polen auch über den Sommer hinaus in der Kurpfalz zu halten. "Wir sind in intensiven Gesprächen", sagt Geschäftsführer Otmar Schork. Allerdings wäre eine Verpflichtung des fünfmaligen Nationalspielers ein finanzieller Kraftakt.
Durch den 1:0-Sieg gegen Düsseldorf beendete Sandhausen am vergangenen Spieltag einen Negativlauf von vier Niederlagen am Stück. Am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) geht es gleich mit einem Heimspiel weiter, zu Gast ist diesmal der FC St. Pauli. SVS-Trainer Alois Schwartz erwartet einen defensiv stabilen Gegner, hat aber ein klares Ziel vor Augen.
Am Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gastiert der SV Sandhausen beim TSV 1860 München. Geht man ein paar Wochen zurück, wäre der sogar an die Aufstiegsränge anklopfende SVS klarer Favorit gewesen. Doch vor dem Duell am 25. Spieltag muss fast schon konstatiert werden: Die Favoritenrolle gebührt den Löwen, die mit zwei Dreiern in Serie neues Feuer entfacht haben. Bei den Kurpfälzern glimmt es derweil nur noch. Das hat mehrere Gründe.
Vier Punkte holte Sandhausen in den drei Spielen nach der Winterpause. Trotz der jüngsten Niederlage gegen Freiburg (0:2) ist Trainer Alois Schwartz mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) reist der SVS nun nach Bochum zum Tabellenfünften. Da Sandhausen bislang "immerhin 17 Auswärtspunkte" geholt hat, ist Schwartz zuversichtlich.
Nach einem Sieg gegen Paderborn im ersten Pflichtspiel des Jahres reichte es am 21. Spieltag für Sandhausen zu einem 1:1 gegen Heidenheim. Am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) erwartet die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz mit dem 1. SC Freiburg nun die beste Offensive der Liga. Vor allem die Freiburger "Ausnahmespieler" Nils Petersen und Vincenzo Grifo bereiten Schwartz Sorgen.
Ungeachtet des Punktabzugs von drei Zählern aufgrund eines Verstoßes gegen die Lizenzierungsordnung zählte der SV Sandhausen in der Hinrunde der 2. Liga zu den großen Überraschungen und rangiert mit 26 - statt der eigentlich 29 - Punkten als Siebter immer noch im Vorderfeld der Tabelle. Nun steht der SVS vor dem Wiederbeginn vor einer weiteren großen Herausforderung, denn fast ein Drittel des Kaders ist verletzt. Trainer Alois Schwartz ist dennoch zuversichtlich.