Der türkische Fußball kommt nicht zur Ruhe. Wieder gab es einen Spielabbruch - und wieder war ein Präsident dafür verantwortlich.
Der sieglose türkische Erstligist Istanbulspor hat mit dem früheren Stuttgarter Bundesliga-Profi Hakan Yakin einen neuen Trainer vorgestellt. Der 46 Jahre alte Schweizer erhält beim Tabellenvorletzten einen Zweijahresvertrag. Yakin, zuletzt beim Schweizer Zweitligisten FC Schaffhausen tätig und Bruder des Schweizer Nationaltrainers Murat, folgt auf Fatih Tekke und den auf Interimsbasis dreimal eingesetzten Co-Trainer Olcay Demir.
Namhafte Transfers haben die Istanbuler Großklubs in diesem Sommer allesamt getätigt. Ausgebremst werden Galatasaray, Fenerbahce und Besiktas aber vom Verband.
Mit vier Partien wurde der letzte Spieltag in der türkischen Liga beschlossen. Giresunspor gewann und steigt trotzdem ab. Besiktas verpasste indes die Vizemeisterschaft.
Galatasaray hat das kleine Derby in Istanbul dank Mauro Icardi mit 2:0 gewonnen. Der Traditionsklub machte damit den nächsten großen Schritt zur Meisterschaft.
Nach der Erdbebenkatastrophe wird es in der Türkei vorerst keine Sportveranstaltungen geben. Das gab Sportminister Mehmet Muharrem Kasapoglu am Montagnachmittag bekannt.