Coppa Italia
Coppa Italia Spielbericht
21:15 - 15. Spielminute

Tor 1:0
Dimarco
Vorbereitung Barella
Inter

22:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Milik
für Kostic
Juventus

22:17 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Juventus)
Locatelli
Juventus

22:21 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Paredes
für Locatelli
Juventus

22:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Brozovic
für Barella
Inter

22:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
R. Lukaku
für Dzeko
Inter

22:27 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Danilo
für Bonucci
Juventus

22:37 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
J. Correa
für La. Martinez
Inter

22:37 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Gosens
für Dimarco
Inter

22:37 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Pogba
für Miretti
Juventus

22:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Gagliardini
für Calhanoglu
Inter

22:51 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Inter)
Mkhitaryan
Inter

INT

JUV

Coppa Italia

Träges Juventus: Barella zaubert Inter Mailand ins Finale

Coppa Italia, Halbfinale, Rückspiel: Turin verliert mit 0:1

Träges Juventus: Barella zaubert Inter ins Finale

Jubelnde Inter-Profis Coppa-Halbfinale gegen Juve: Edin Dzeko (li.) und Inter-Torschütze Federico Dimarco.

Jubelnde Inter-Profis Coppa-Halbfinale gegen Juve: Edin Dzeko (li.) und Inter-Torschütze Federico Dimarco. IMAGO/Sportimage

Wie kann einer tiefstehenden Mannschaft beigekommen werden? Wie kann ein massiver Abwehrriegel ausgehebelt werden? Mit ganz feiner Fußballklasse, wie es Inter Mailand an diesem Mittwochabend beim Rückspiel im Coppa-Italia-Halbfinale gegen Juventus zeigte.

Vom Start weg hatten die Nerazzurri im heimischen Giuseppe-Meazza-Stadion die Kontrolle gegen wie erwartet erst einmal passiv agierende Turiner, nur Dumfries hatte sich hier mal annähern können (13.). Dann kam die 15. Minute - und mit ihr Barella. Der italienische Europameister aus dem Jahr 2021 zauberte hier vor dem Sechzehner aus dem Stand einen Schnittstellenpass in eine minimale Lücke zwischen Bonucci und Locatelli direkt in den Lauf von Dimarco, der gegen Szczesny-Vertreter Perin eiskalt vollstreckte.

Drei Chancen für Lautaro

Die Führung war natürlich hochverdient, löste im Konstrukt der Bianconeri allerdings direkt ein Umdenken aus. Fortan schob Juventus an, machte mehr, ging Risiko und kam zu Möglichkeiten. De Sciglio (26.) und Kostic mit seinem schwächeren rechten Fuß (34.) verpassten allerdings genau wie di Maria (44.) das 1:1. Zur Wahrheit gehörte aber auch, dass die Mailänder mitunter auch das 2:0 hätten machen können. Lautaro Martinez zog ab und knapp vorbei (21.), schoss via Dropkick-Volley über den Querbalken (32.) und scheiterte an Perin (38.).

Inter kann den Titel verteidigen

Sicherlich rechneten sich viele Juventini noch Chancen auf den Einzug ins Coppa-Endspiel aus. Doch sie sollten eines Besseren belehrt werden. Denn letztlich halfen auch die Maßnahmen von Turins Trainer Massimiliano Allegri nicht, Stürmer Milik oder auch den in dieser Saison dauerhaft verletzten Pogba (erst fünf Pflichtspieleinsätze bis dato) zu bringen. Lediglich Locatelli (50.) und Chiesa (77.), die jeweils an Onana verzweifelten, ließen ein mögliches 1:1 andeuten. Außerdem war der Inter-Keeper spät schneller als Chiesa am Ball (88.).

So konnten es sich die heimischen Lombarden als Titelverteidiger auch leisten, selbst Möglichkeiten Richtung 2:0 auszulassen. Gerade Dumfries mit einer etwas zu ungenauen Flanke gen freistehemden Lautaro (67.) und Mkhitaryan mit einem nicht gut genug platzierten Schuss (73., starke Tat von Perin) wäre hier ein Vorwurf zu machen gewesen. So aber genügte stabile Abwehrarbeit, um das 1:0 über die Zeit zu bringen - und hernach K.-o.-Spiel-Experte Simone Inzaghi zu feiern (u.a. Pokalsieg mit Lazio 2019, Supercoppa 2022/23 gegen Milan).

Damit steht Inter Mailand durch den Erfolg in dieser Derby-d'Italia-Ausgabe gegen ein enttäuschendes Juventus verdientermaßen im Finale der Coppa Italia am 24. Mai (Mittwoch) - und hofft darüber hinaus auch noch auf die Champions League, wo es zum Halbfinalvergleich mit Stadtrivale Milan kommen wird. In der Serie A müssen sich die Nerazzurri dagegen noch strecken, um das CL-Ticket noch zu buchen (aktuell Platz 6). Dennoch sind neben der bereits erreichten Supercoppa insgesamt drei Titel möglich.

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