Kurz vor dem Rückrunden-Auftakt der Zweiten Bundesliga vermeldet Energie Cottbus einen weiteren Abgang.
Bundesliga-Absteiger Energie Cottbus plant einen personellen Umbau zur Winterpause. Nach der bisher enttäuschend verlaufenden Hinrunde wollen sich die Lausitzer während des kommenden Transferfensters von ehemaligen Leistungsträgern trennen. Der Vertrag mit Timo Rost ist bereits aufgelöst, auch Igor Mitreski gehört zu den Streichkandidaten bei der Wollitz-Elf.
Die Wege von Energie Cottbus und Igor Metreski haben sich getrennt: Wie die Lausitzer am Samstag mitteilten, einigten sich der Bundesligist mit dem belgischen Erstligisten Germinal Beerschot auf ein Leihgeschäft bis zum Saisonende.
Energies Abwehrmann Igor Mitreski hatte sich in einem Interview mit dem kicker über die schlechte Atmosphäre beim Tabellenletzten der Bundesliga beschwert und harsche Kritik an den Vereinsverantwortlichen geäußert. Die Lausitzer reagierten umgehend, belegten den Akteur mit einer Geldbuße und versetzten ihn zudem zur Strafe in die zweite Mannschaft.
Im Vorjahr Leistungsträger in Cottbus, jetzt Bankdrücker: Innenverteidiger Igor Mitreski (29) nimmt im kicker-Interview kein Blatt vor den Mund. Er fühlt sich ungerecht behandelt und will deshalb weg.
Igor Mitreski ließ keinen Zweifel daran, dass ihm Unrecht widerfahren war an diesem Nachmittag im Rhein-Energie-Stadion. "Gelb hätte gereicht. Aber Ehret war sehr schnell, und die ganze Kölner Bank sprang hoch", beurteilte der Energie-Profi die Situation, die ihn ab der 29. Minute zum Zuschauen verurteilt hatte und ihm einen Rüffel von Keeper Gerhard Tremmel einhandelte.
Den Klassenerhalt in der Tasche hat Energie Cottbus auch personell Nägel mit Köpfen gemacht. Der bislang von Beitar Jerusalem ausgeliehene Abwehrspieler Igor Mitreski wurde fest an den Verein gebunden und mit einem Vertrag bis zum Jahr 2010 ausgestattet.
Erst hieß es "Glück im Unglück", nun muss Abwehrspieler Igor Mitreski vom Bundesligisten Energie Cottbus doch mehrere Wochen pausieren. Die Verletzung, die sich der Lausitzer am vergangenen Sonntag beim 0:1 in Nürnberg zugezogen hatte, stellte sich im Nachhinein als Riss des Syndesmosebandes heraus.
Energie-Abwehrspieler Igor Mitreski hatte im Spiel beim 1. FC Nürnberg (0:1) am Sonntagabend Glück im Unglück. Mit Verdacht auf Wadenbeinbruch wurde der 28-Jährige ausgewechselt, die Verletzung stellte sich aber nach einer Untersuchung "nur" als schwere Prellung des Wadenbeins heraus.
Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen. Anstatt auf den Platz ging es am Dienstag in die Spreewald-Therme. Schwimmen und Sauna statt Torschuss und Taktik. In sportlich schweren Zeiten baut man auf den Teamgeist. "Die Spieler sollten mal ein Stück weg vom Fußball kommen", erklärt Co-Trainer Thomas Hoßmang, der den bis Freitag in Köln zur Fußballlehrer-Prüfung weilenden Petrik Sander wieder vertritt.