"Zur Überzeugung des Gerichts hat Vedad Ibisevic aus Verärgerung über das Zeitspiel von Borussia Dortmund den Ball gezielt und mit Wucht auf Torwart Roman Bürki geworfen. Von einer fahrlässigen Handlung kann daher nicht die Rede sein", sagte Hans E. Lorenz als Vorsitzender des DFB-Sportgerichts zur Urteilsbegründung und erklärte: "Da Ibisevic zuvor schon fünfmal sportgerichtlich in Erscheinung getreten ist, war neben der Sperre eine zusätzliche Geldstrafe zu verhängen." Diese beträgt 15.000 Euro.
Ibisevic war in der Nachspielzeit des Bundesliga-Spiels gegen Borussia Dortmund ( 2:3 ) am 16. März von Schiedsrichter Tobias Welz des Feldes verwiesen worden - und zwar nach einem "Völkerball-Wurf" kurz vor Schluss in Richtung BVB-Torwart Roman Bürki .
Gegen das Einzelrichterurteil des DFB vom 20. März hatte der Berliner Einspruch eingelegt. Auch jetzt kündigte Hertha direkt an, gegen das Urteil fristgerecht Berufung beim DFB-Bundesgericht einlegen zu wollen. Dazu hat der Klub eine Woche Zeit.