Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Der HSV operierte nicht wie gewohnt mit Libero und einer Dreierkette, sondern mit Hartmann als variablem Abwehrchef und festen Zuordnungen der Manndecker Wojtala (Juskowiak) und Henchoz (Dahlin). Auf der linken Außenbahn vertrat Schnoor Hollerbach, während Fischer über rechts Spörl beim Spielaufbau unterstützte. Neben Spörl versuchte Cardoso über links die Spitzen Ivanauskas (überzeugte nur kämpferisch) und Salihamidzic in Szene zu setzen. Die Aktionen waren aber zunächst von Unsicherheit gekennzeichnet. So stimmte zwar das Engagement, doch zur spielerischen Linie fanden die Hamburger erst nach der Führung des glänzend aufgelegten Salihamidzic.

Die Gladbacher, die mit der gleichen Aufstellung und taktischen Ausrichtung wie gegen Bremen antraten, nach fünf Minuten aber schon Hoersen durch Paßlack ersetzen mußten, wirkten nur in der ersten Halbzeit ball- und kombinationssicher. Aus der sicher arbeitenden Viererkette wurden die Angriffe zumeist über Effenberg und Paßlack nach vorn getrieben. Dort allerdings konnten sich Juskowiak und Dahlin nicht durchsetzen. Da auch der hinter den Spitzen agierende Pflipsen enttäuschte, lag die Spielkontrolle beim HSV.

Es berichten Hubert Meyer und Michael Richter