HSV-Trainer Thomas Doll veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum A HREF="/content/spielplan/spielbericht.asp?folder=3200&object=677858&liga=1&saison=2004/05&spieltag=21&spielpaarung=677858&turnier=&bvc_atab=4 " 2:1 -Heimerfolg gegen Stuttgart in der Vorwoche auf zwei Positionen. Im Mittelfeld kamen Wicky und Moreira für Benjamin und Mahdavikia in die Mannschaft. Ein Wechsel in der Startelf beim sieben Mal in Folge ungeschlagenen FCK nach dem 2:1 -Sieg gegen Schlusslicht Rostock: Für Grammozis brachte Lauterns Coach Kurt Jara Riedl.
Die Pfälzer erwischten den besseren Start, verpassten es aber, die guten Torgelegenheiten von Seitz, Amanatidis und Halil Altintop zu nutzen. Nach gut zehn Minuten kamen die Hanseaten besser in die Partie und übernahmen die Initiative. Jarolim hatte die erste Chance für die Doll-Schützlinge, doch Kaiserslautern blieb bei Kontern gefährlich. Nach knapp einer halben Stunde nutzte Takahara die erste hochkarätige Möglichkeit für Hamburg gleich zur Führung. Der Japaner verwandelte eine Freistoßhereingabe von Beinlich von der linken Seite wuchtig zur Führung (29.). Die Pfälzer antworteten mit wütenden Angriffen, vergaben jedoch auch die besten Gelegenheiten. Hinzu kam auch Pech, denn Halil Altintops Schuss aus kurzer Distanz prallte von der Unterkante der Latte wieder zurück ins Feld. Mehr Glück hatten die Hanseaten. Ein leicht abgefälschter Distanzschuss von van Buyten prallte vom linken Pfosten vor die Füße von Moreira, der nur noch abstauben musste. Nach einer gutklassigen ersten Hälfte war die HSV-Führung um zumindest einen Treffer zu hoch. Zwar hatten die Hamburger mehr Spielanteile, doch besaßen die Pfälzer wesentlich mehr klare Einschusschancen, die jedoch allesamt vergeben wurden.
Umgekehrtes Bild im Vergleich zur ersten Hälfte in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts. Die Hanseaten kamen wacher aus der Pause, aber vergaben gute Chancen zur Vorentscheidung durch Takahara und van Buyten. Und diesmal waren es die Pfälzer, die die schlechte Chancenverwertung ihrer Gegner bestraften. Beinlich wehrte in der Folge einer Standardsituation zu kurz ab und Halil Altintop bedankte sich mit einem satten Schuss ins linke Eck zum Anschlusstreffer (52.). Die bis dahin abwechslungsreiche Partie verflachte danach ein wenig. Statt spielerischen Glanzpunkten nahmen nun Einsatz und Härte zu. Die Hamburger hatten weiterhin mehr Spielanteile, konnten jedoch gegen die nun aggressivere Deckung des FCK kaum mehr Gelegenheiten herausarbeiten. Ebenso die Pfälzer: Gegen die im Vergleich zur ersten Hälfte deutlich sicherer stehende Abwehr der Hanseaten kamen die Pfälzer kaum mehr zu Schussmöglichkeiten. So gelang es den Norddeutschen den knappen Vorsprung souverän zu verwalten.
Der Hamburger SV beendet die sieben Spiele währende Serie ohne Niederlage der Lauterer. War die Pausenführung für die Hanseaten noch etwas schmeichelhaft, da der FCK ein Chancenplus zu verzeichnen hatte, war der Erfolg des HSV am Ende verdient. Denn in der zweiten Hälfte erzeugten die Pfälzer nach dem Anschlusstreffer kaum einmal Gefahr.